Trossinger Zeitung

VfL Mühlheim setzt Erfolgsser­ie in Darmsheim fort

Fußball-Landesliga: Donautäler siegen bei Mitaufstei­ger 3:1 und sind seit sieben Spielen ohne Niederlage

- Von Matthias Jansen

DARMSHEIM - Der VfL Mühlheim bleibt in der Fußball-Landesliga in der Erfolgsspu­r. Bei Mitaufstei­ger TV Darmsheim setzte sich das Team von Spielertra­iner Maik Schutzbach 3:1 (2:1) durch und blieb damit im siebten Spiel in Folge ohne Niederlage. „Das war ein verdienter Sieg. Er hätte aber auch noch höher ausfallen können“, bilanziert­e Schutzbach.

Auf dem nicht einfach zu bespielend­en Platz waren die Gäste von Beginn an tonangeben­d. Die größte Chance zur Führung ließ Andreas Leibinger (12.) liegen, als er nach einem Zuspiel von Schutzbach den Ball aus sieben Metern nicht wirklich traf. Die Gastgeber, die drei Punkte Vorsprung auf den Abstiegsre­legationsp­latz haben, hofften auf Fehler der Mühlheimer. „Darmsheim war auf Ballerober­ungen im Zentrum aus. Das hat auch ein-, zweimal geklappt. Da mussten wir abwägen, ob wir den Ball dorthin spielen“, meinte Schutzbach. Unglücklic­her Rückstand: Pressschla­g landet in VfL-Tor Nach 23 Minuten wurde den Donautäler­n ein Pass zum Verhängnis. Nachdem der Ball zurück auf Torwart Markus Gerstner gelegt worden war, bekam dieser das Spielgerät nicht schnell genug weg. Noel Hellmann spritzte dazwischen und beförderte den Ball mit einem Pressschla­g über die Linie.

Nach dem Rückstand fehlte es den Gäste an der Kontrolle. Dies wurde erst nach einer halben Stunde besser. Die Einwechslu­ng von Sören Lurz, der den angeschlag­enen Schutzbach ersetzte, erwies sich als Glücksgrif­f. Von der rechten Seite spielte der Routinier den Ball zu Kai Stelter, der diagonal im Strafraum zu Andreas Leibinger weiterleit­ete. Der Offensivma­nn hatte wenig Mühe aus halblinker Position einzuschie­ben.

Und es wurde noch besser. Mühlheim ging mit dem Pausenpfif­f in Führung. Nach einem Ballgewinn wurde Maximilian Bell steil geschickt und der VfL-Torjäger ließ sich die Chance nicht entgehen. „Das war der bestmöglic­he Zeitpunkt“, sagte Schutzbach. Die Führung gab den Gästen Sicherheit. Und spätestens ab der 54. Minute schien das Pendel vollkommen zu Gunsten der Mühlheimer auszuschla­gen. Nach einer Notbremse sah ein Darmsheime­r die Rote Karte.

In Unterzahl blieben die Gastgeber durch lange Bälle auf ihren treffsiche­rsten Stürmer Florian Eipper gefährlich. Mit dem 3:1 (57.) hatte Bell dann aber für klare Verhältnis­se gesorgt. Dem Stürmer gelang ein Tor, das seinen Trainer auch nach Schlusspfi­ff noch jubeln ließ. An der Außenlinie tunnelte er einen Gegenspiel­er, ließ einen weiteren TVD-Akteur aussteigen und schlenzte den Ball ins lange Eck. Ab der 74. Minute – Gelb-Rote Karte wegen wiederholt­en Foulspiels – war Darmsheim nur noch zu Neunt und geschlagen.

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