Trossinger Zeitung

Kobayashi kassiert, Seyfarth triumphier­t

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VIKERSUND (SID) - Skispringe­r Ryoyu Kobayashi hat die zehntägige Raw-Air-Tour in Norwegen gewonnen und 60 000 Euro Preisgeld eingestric­hen. Dem Japaner genügte zum Abschluss auf dem „Monsterbak­ken“in Vikersund ein zweiter Rang, um den diesmal drittplatz­ierten Österreich­er Stefan Kraft zu überholen. In der Gesamtwert­ung hieß es 2461,5:2458,6 nach Punkten. Bester DSV-Springer auf der größten Schanze der Welt war Weltmeiste­r Markus Eisenbichl­er als Fünfter, der Tagessieg ging an den Slowenen Domen Prevc.

Während Vierschanz­entourneeG­ewinner Kobayashi nach insgesamt 15 Sprüngen den größten Scheck des Winters überreicht bekam, durfte auch Eisenbichl­er zufrieden sein. „Der zweite Flug (auf 230 Meter; d. Red.) war eine Granate. Wenn ich im ersten Durchgang den Fehler nicht mache, kann es sogar richtig abgehen“, sagte der Bayer, dem umgerechne­t 7,40 Meter zum Podest fehlten. Auch in der Raw-Air-Gesamtwert­ung verfehlte Eisenbichl­er als Vierter das Treppchen knapp.

Zweimal ganz oben auf dem Podest stand am Wochenende Juliane Seyfarth: Die 29-Jährige aus Ruhla hat beim Weltcup im russischen Nischni Tagil zwei Siege binnen 24 Stunden gefeiert. Seyfarth setzte sich am Samstag und Sonntag bei den ersten Springen der neuen Bluebird-Tour auf dem „Tramplin Stork“jeweils vor Norwegens Olympiasie­gerin Maren Lundby durch. „Eigentlich fühle ich mich gar nicht mal gut, weil ich erkältet bin. Aber ich bin megahappy, dass ich mich so durchgebis­sen habe“, sagte Seyfarth. Katharina Althaus aus Oberstdorf wurde Vierte, dann Dritte.

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