Albverein bleibt auf der Erfolgsspur
Der Verein steht auf einer stabilen Basis - Feierabendwanderungen sind voller Erfolg
Der Trossinger Verein steht auf einer stabilen Basis.
TROSSINGEN - Ganz in der Erinnerung an das Jubiläumsjahr hat die Hauptversammlung der Trossinger Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins stattgefunden. Ein Drittel der Mitglieder war der Einladung der Vorsitzenden Anneliese Burgbacher gefolgt. Bei den Wahlen wurde Wolfgang Kohler als erster Stellvertreter in seinem Amt bestätigt, Gisela Hoffmann wurde neu als zweite Stellvertreterin gewählt. Sie folgt auf Fred Zilling.
Die Ereignisse des vergangenen Jahres riefen Vorsitzende Anneliese Burgbacher und Schriftführerin Ilse Bergmann in Erinnerung. Denn der Festakt zum 125-jährigen Bestehen und die damit verbundenen Veranstaltungen waren durch und durch erfolgreich, so die beiden. Von Bergmann erfuhren die Anwesenden auch, dass die Handicap Wanderungen immer beliebter werden. Einmal im Monat werden sie vom Ehrenvorsitzenden Klaus Butschle, in Zusammenarbeit mit der VHS, durchgeführt. „An elf Terminen haben insgesamt 145 Personen teilgenommen“, so Bergmann. Sie berichtete auch von den Radtouren, die Rose Kunz organisierte, von 58 Kindern, die zum Kinderferienprogramm kamen und von den Terminen der Seniorengruppe.
„Nach dem schönen Bericht von Ilse habe ich nun die unbequeme Aufgabe, das Jahr in Zahlen zu fassen“, so begann der Kassierer Wolfgang Kohler seinen Bericht. Die Einnahmen und Ausgaben rund um das Jubiläum hatte er separat aufgelistet. Daraus ging hervor, dass das laufende Jahr vergleichbar wie die Vorjahre verlaufen war. Für das Jubiläum konnten „dank des unermüdlichen Engagements von Anneliese Burgbacher Sponsoren- und Spendengelder generiert werden“, so das Lob aus dem Vereinsteam. So sei es möglich gewesen die Kosten rund um das Jubiläumsjahr und den Festakt bis auf einen geringen Abmangel aufzufangen.
Neuer Slogan Die Kassenprüfer Wilfried Kaiser und Rolf Schwochow attestierten dem Rechner einwandfreies Arbeiten. Ernst Pfister, der die Entlastung vornahm, lobte die gute Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander. „Eine stabile Demokratie wird in Zukunft darauf angewiesen sein, dass Leute bereit sind, Verantwortung zu übernehmen“, sagte er. Für das kommende Jahr hatte er einen neuen Slogan mitgebracht. „Der Wind, wie könnt es anders sein, der flüstert leise Albverein“, lautete der. Gisela Hoffmann teilte mit, dass die Feierabendwanderungen sich, je nach Witterung, großer Beliebtheit erfreuen. „Zwischen drei und zehn Personen haben teilgenommen und sind bei zehn Terminen insgesamt 7100 Kilometer gewandert“, sagte sie.
Naturschutzwart Klaus Müller erinnerte an das Schneiden der Bäume auf der Obstwiese und betonte, dass die dort vorkommenden Orchideen nur schlecht gedeihten, wenn das Gras dort nicht gemäht werde. Beim Termin zur Säuberung der Nistkästen freute er sich über regen Zulauf und die Neugierde der jugendlichen Besucher. Von Klaus Butschle als Wegewart erfuhr die Versammlung, dass rund 350 Arbeitsstunden geleistet wurden. Höhepunkt des Jahres war die Ausweisung des Jubiläumspfades Hagenbachidylle. Auch in der Jugendarbeit ist der Verein aktiv. Es gab Aktionen mit dem Waldmobil, eine Stadtralley und Bastel- und Spielangebote. Besonders positiv habe sich der Zulauf der Kinder asylsuchender Neu-Trossinger, die zwischenzeitlich regelmäßig mit ihren Betreuern zu den Terminen kommen, entwickelt.
Den geselligen Teil des Abends leiteten Ilse Bergmann und Rose Kunz mit einem Sketch ein.