„Wir überlegen, umzustrukturieren“
Katholische Kirchengemeinde veranstaltet am 7. April wieder ein Treffen für Neuzugezogene - Zuletzt wenig Zulauf
Kirchengemeinde veranstaltet wieder ein Treffen für Neuzugezogene.
TROSSINGEN - Seit rund 15 Jahren veranstaltet die katholische Kirchengemeinde zweimal im Jahr Treffen für neuzugezogene Trossinger. Das nächste findet am Sonntag, 7. April, statt - und könnte das letzte in dieser Form sein.
„Die vergangenen Treffen sind auf relativ wenig Zulauf gestoßen“, erläutert Pastoralreferent Kurt Diehm, „deshalb überlegen wir, umzustrukturieren.“Sollte das Interesse am 7. April erneut gering ausfallen, sagt Janusz Kloskowski, der sich von Beginn an um die Treffen kümmert, könnten die informativen Sonntage wegfallen und er die Neuzugezogenen auf Wunsch stattdessen persönlich treffen, um sie über das Gemeindeleben und die verschiedenen Angebote der Trossinger Kirche zu informieren.
Schon im vergangenen Jahr hatte Kloskowski die Zeiten der Treffen geändert, um mehr Besucher zum Kommen zu motivieren. „Die Mittagszeit nach dem Gottesdienst war für viele unpraktisch“, erinnert er sich. Deshalb trafen sich bereits um 9.30 Uhr alle neuzugezogenen Gemeindemitglieder, deren Freunde und Familienangehörige zur Begegnung im Gemeindehaus. „Das war auch erfolgreich, es kamen einige Leute mehr als sonst.“
Rund 100 Einladungen gehen jedes halbe Jahr an Neuzugezogene in Trossingen, wobei die Helfer der Kirchengemeinde versuchen, diese auch persönlich anzusprechen. Die hohe Zahl kommt dadurch zustande, dass auch viele Studenten eingeladen werden - sie machen 60 Prozent der Eingeladenen aus, so Kloskowski.
In den vergangenen Jahren, sagt er, hätten meist zwischen einer und sieben Personen das Treffen besucht. Viele von ihnen bleiben der Kirchengemeinde erhalten. „Sie bringen sich im Gemeindeleben ein“, berichtet Kloskowski. Drei hätten inzwischen auch im Kirchengemeinderat Fuß gefasst. Sein Fazit: „Wenn Interesse besteht, ist es auch echt und ernst gemeint.“
Sinnvoll sei die Veranstaltung, wenn sich zehn Prozent der Eingeladenen zum Besuch entschließen. „Bei 100 Zugezogenen wären das dann zehn Gäste“, meint Janusz Kloskowski. Sollte nicht genügend Interesse herrschen, „wollen wir ab Herbst umstrukturieren.“
Bei dem gemütlichen Treffen können die Teilnehmer sich über die verschiedenen Gruppen und Kreise sowie über die Angebote und das Gemeindeleben der Kirchengemeinde St. Theresia und der Seelsorgeeinheit Trossingen informieren. Im Anschluss um 10.30 Uhr besteht die Möglichkeit, miteinander Gottesdienst zu feiern.