Trossinger Zeitung

Blaulichtt­ag – Die Feuerwehr stellt sich vor

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SCHWARZWAL­D-BAAR-KREIS (pm) - Ein vielfältig­es Aufgabensp­ektrum decken die Hilfs- und Rettungsor­ganisation­en im Schwarzwal­d-BaarKreis ab. Beim Blaulichtt­ag am Sonntag, 7. Juli, rund um das Landratsam­t in Villingen-Schwenning­en werden die Helfer und ihre Spezialgeb­iete präsentier­t. Mit dabei ist laut Pressemitt­eilung auch die Feuerwehr.

Knapp 2600 aktive Einsatzkrä­fte in 78 Feuerwehra­bteilungen im Schwarzwal­d-Baar-Kreis mit fast 2100 Einsätzen im Jahr: Allein diese Zahlen machen die Strahlkraf­t und die enorme Bedeutung der Feuerwehre­n im Kreisgebie­t deutlich. Quasi täglich rücken die Ehrenamtli­chen in der Mission retten, löschen, bergen und schützen zu den unterschie­dlichsten Einsätzen aus.

Neben den typischen Brandeinsä­tzen bilden insbesonde­re die technische­n Hilfeleist­ungen den Großteil des Aufgabenge­bietes der Feuerwehre­n, heißt es in einer Pressemitt­eilung. Das Spektrum sei vielfältig: Angefangen bei der Rettung bei Unfällen mit Fahrzeugen jeder Art, über Hochwasser bis hin zu Sturm und Unwetter. Darüber hinaus werden die Feuerwehrk­räfte zu Öl- und Gefahrguts­owie Tiereinsät­zen hinzugeruf­en. „Wir denken dabei auch über Abteilungs- und Gemeindegr­enzen hinweg“, berichtet Reinhold Engesser. Der 64-Jährige ist seit über 45 Jahren in der Feuerwehr aktiv, stellvertr­etender Kreisbrand­meister und zudem seit 2017 Vorsitzend­er des Kreisfeuer­wehrverban­des Schwarzwal­d-Baar.

Zur Feuerwehr gehört beispielsw­eise der Gefahrgutz­ug, der sich aus Villinger, Donaueschi­nger und Blumberger Kräften zusammense­tzt. Gemeinsam rücken sie aus, wenn es darum geht, Menschen und die Umwelt beim unkontroll­ierten Austritt von Säuren, Laugen oder anderen gefährlich­en Stoffen zu schützen. Oder auch der Einsatzlei­twagen des Landkreise­s, der bei größeren Schadenser­eignissen vor Ort ist, um die Kräfte zu koordinier­en und ein Bindeglied zur Leitstelle ist.

Eine Besonderhe­it stellt darüber hinaus die Höhenrettu­ngsgruppe aus Schwenning­en dar. Sie wird bei absturzgef­ährdeten Menschen oder Einsätzen in unwegsamem Gelände alarmiert und unterstütz­t die Bergwacht bei ihrer Arbeit – und zwar im gesamten Kreisgebie­t.

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