Die SZ bringt zusammen
Mit dem Online-Portal schwäbische.de/bringtzusammen bietet die Schwäbische Zeitung ab sofort eine Plattform, über die sich Menschen aus dem gesamten Verbreitungsgebiet vernetzen können – von Privatpersonen bis zum lokalen Einzelhandel.
Seit dem Start der Aktion am 21. März haben bereits rund 600 Leser und Firmen individuelle Hilfsangebote eingestellt. Tendenz steigend! Für eine möglichst umfassende gegenseitige Unterstützung bietet Schwäbisch Media das selbst entwickelte Portal auch als Lösung für andere Verlage und Unternehmen an.
„Das Corona-Virus fordert uns vieles ab. Es lässt uns aber auch näher zusammenrücken“, fasst Hendrik Groth, Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung, die Erfahrungen der vergangenen Wochen zusammen. „Wir hier in der Redaktion
und im gesamten Verlagshaus sind wirklich beeindruckt von der Solidaritätswelle, die wir erleben.
Da auch wir uns für die Menschen in der Region in hohem Maße verantwortlich fühlen, möchten wir mit unserem Online-Portal helfen, die Vernetzung untereinander so schnell und so einfach wie möglich zu machen. Damit jede Hilfeleistung dort ankommt, wo sie gebraucht wird.“
So einfach geht’s
Über die drei Kategorien „Suche Hilfe“, „Biete Hilfe“und „Lokaler Handel“findet jeder User sofort seinen Weg. Man kann nach der benötigten Unterstützung gezielt suchen und diese auf der integrierten Karte auch gleich verorten. Wer Interesse hat, kontaktiert den jeweiligen Anbieter per Mail, ebenfalls direkt über das Portal (schwäbische.de/ bringtzusammen).
Unterstützung des Einzelhandels
„Da auch lokale und regionale Unternehmen und Geschäfte derzeit harte Einschnitte hinnehmen müssen, wollen wir auch hier helfen“, sagt Jan Halpape, Leiter von Schwäbisch Media Digital. Sein Team hat zusammen mit der Online-Redaktion der Schwäbischen Zeitung unter Digitalchefin Steffi Dobmeier das Portal innerhalb kürzester Zeit umgesetzt.
„Die behördlichen Schutzmaßnahmen bedeuten für viele Händler und Unternehmer, ihre Läden und Produktionsstätten schließen zu müssen. Über unser Netzwerk können sie jetzt kommunizieren, was sie dennoch anbieten oder welche Sonderleistungen es gibt“, so Jan Halpape weiter.
Netzwerk über Schwäbisch Media hinaus Um möglichst viele Menschen mit Hilfsangeboten und -gesuchen verbinden zu können, bietet Schwäbisch Media das Portal als „White-Label“-Lösung an. Das heißt, interessierte Verlage, Unternehmen oder Institutionen können die Strukturen übernehmen und ihrerseits eine entsprechende Vernetzungs-Plattform für ihre Region anbieten.