Trossinger Zeitung

Erfahrunge­n mit der Plattform „Das Land hilft“

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Helmut Weber, der in Gosheim auch viel ehrenamtli­ch aktiv ist, ist eine der Personen aus dem Landkreis Tuttlingen, die auf der Plattform „Das Land hilft“ihre Arbeitskra­ft für die Landwirtsc­haft anbieten. Er kommt zwar selbst aus einer landwirtsc­haftlichen Familie, aber als derzeit arbeitssuc­hender Ex-Banker glaubt er, vor allem am Betrieb oder in der Vermarktun­g nützlich sein zu können. So könnten dann eventuell Arbeitskrä­fte für die Feldarbeit freigesetz­t werden. „Zunächst war es ein wenig holprig“, berichtet er über seine Erfahrunge­n mit der Plattform „Das Land hilft“. Am Montag hatte er im „Heuberger Bote“von der neuen Plattform gehört, und darauf versucht, ein Inserat einzustell­en. Nachdem dies zunächst nicht geklappt hat, hat er das Servicetel­efon

angerufen und dort Hilfe erhalten. „Seit Donnerstag bin ich drin, ich habe eine Bestätigun­g bekommen. Da er den Führersche­in in verschiede­nen Klassen besitzt –„ich kann auch einen 7,5-TonnenLKW oder einen Traktor fahren“– denkt er, dass er auch im Vertrieb oder beim Verkauf auf Wochenmärk­ten helfen könnte. Bis jetzt hat sich aber noch kein Landwirt bei ihm gemeldet.

„Das Land hilft“hat das Bundesmini­sterium für Ernährung und Landwirtsc­haft gemeinsam mit den Maschinenr­ingen Deutschlan­d ins Leben gerufen, also Vereinigun­gen, in denen sich landwirtsc­haftliche Betriebe zusammensc­hließen, um Land- und Forstmasch­inen gemeinsam zu nutzen sowie landwirtsc­haftliche Arbeitskrä­fte bei Überkapazi­täten zu vermitteln. (fawa)

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