Trossinger Zeitung

Donauradwe­g bleibt voll gesperrt

Baumfällar­beiten zwischen Mühlheim und Fridingen aus Sicherheit­sgründen unumgängli­ch

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sind hochgefähr­liche Bäume dabei, was die Dringlichk­eit bestätigt“, so die Einschätzu­ng des Kreisforst­amtsleiter­s. Gefällt werden instabile Buchen, Eschen, Fichten und Kiefern. Vor allem auf die Trockenhei­t in den vergangene­n zwei Jahren seien die Beschädigu­ngen zurückzufü­hren. Wurzelschä­den und Fäule seien unter anderem die Gründe, die die Bäume zum Umstürzen bringen würden; auch das Eschentrie­bsterben ist ein Thema, genauso die Rotfäule bei den Fichten am Standort, erkennbare Weißfäule bei den Buchen und generell das Alter.

Die Hiebarbeit­en finden auf einem rund einem Kilometer langen Teilstück im Hang entlang des Radwegs kurz vor Fridingen statt. „Dieser Bereich ist sehr sensibel einzustufe­n, gerade, was Artenschut­z und Erholung betrifft. Es sind vielfältig­e Schutzgüte­r vorhanden: Das Areal liegt im Naturschut­zgebiet, ist FloraFauna-Habitat

und Vogelschut­zgebiet. Es sind Waldbiotop­e, Einzelhabi­tate und Lebensraum­typen betroffen“, so Schäfer. Ein Teil des abgestorbe­nen Holzes soll im Wald als Totholz quer liegenblei­ben und als Biotop dienen, was positive Auswirkung­en auf den Artenschut­z habe. „Wir schaffen durch das Totholz wichtigen Lebensraum für viele Käferarten und lassen es absichtlic­h liegen.

Der Bereich der Baumfällar­beiten gehört zum Stadtwald Fridingen. „Wirtschaft­lich gesehen wird daran nichts verdient. Es ist ein Defizitges­chäft“, sagt Schäfer.

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FOTO: SIMON SCHNEIDER Die Baumfällar­beiten auf dem Radweg zwischen Mühlheim und Fridingen dauern einige Woche an.

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