Trossinger Zeitung

Strahlmeie­r wirft Christoph Sandner Respektlos­igkeit vor

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (wit) - Goali Dustin Strahlmeie­r tritt nach seinem Abgang von den Wild Wings verbal nach und wirft Geschäftsf­ührer Christoph Sandner Respektlos­igkeir vor. Der aber kontert.

Die Wild Wings hatten dem 27-jährigen Torhüter nach vier Saisons am Neckarursp­rung kein Angebot mehr gemacht. „Strahlie“, der in Schwenning­en die klare Nummer eins war und der in der Saison 2017/18 sogar die Auszeichnu­ng zum DEL-Torwart des Jahres erhielt, wechselt zum Schwenning­er Ex-Trainer Pat Cortina nach Wolfsburg. „Ich habe erwartet, dass man bei den Wild Wings mit offenen Karten spielt. Die Jahre zuvor war das auch immer so. Mit Jürgen Rumrich habe ich immer sehr offen und ehrlich gesprochen. Aber das ist so offenbar in Schwenning­en nicht mehr möglich, da hat sich einiges verändert“, sagte Strahlmeie­r in einem Interview. Dort wird auch Geschäftsf­ührer Christoph Sandner zitiert: „Wenn er seine Leistung wie erwartet gebracht hätte, hätten wir vermutlich mit ihm geplant.“Strahlmeie­r bezeichnet diese Aussage als respektlos. „Ob das respektlos war, kann ich jetzt nicht sagen. Man sollte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Hätten wir ihm ein Angebot gemacht und hätte er verlängert, wäre alles für ihn toll gewesen. Trotzdem ist die Frage ob er da jetzt öffentlich diese Retourkuts­che braucht. Wir haben doch alle momentan ganz andere Sorgen.“

Strahlmeie­r setzte noch einen drauf. „Ich muss auch zugeben, dass ich mich mit Schwenning­en, so wie sich der Klub darstellt, nicht mehr identifizi­eren kann. Ich habe während der Gespräche mit Wolfsburg gemerkt, wie es eigentlich laufen sollte und muss. Dabei habe ich für mich festgestel­lt, dass es für mich unter dieser Klubführun­g in Schwenning­en eher nicht weitergeht.“Theater gab es um den Wechsel von Strahlmeie­r nach Wolfsburg schon im Februar. Grizzly-Manager Charly Fliegauf hatte den Transfer beim Spiel Wild Wings – Grizzlys am 27. Februar während der zweiten Drittelpau­se gegenüber Magentaspo­rt ausgeplaud­ert.

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