Profisportler im Land dürfen in ihre Trainingsstätten
STUTTGART (dpa) - Die Zeit des individuellen Heimtrainings ist für Profisportler in Baden-Württemberg vorbei. Die Fußballer des VfB Stuttgart, Karlsruher SC, SC Freiburg oder der TSG Hoffenheim dürfen ebenso wie andere Berufsathleten wieder in ihre Trainingsstätten zurückkehren. Am Montag soll geklärt werden, an welchem Tag genau der Übungsbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Diese Ausnahmeregelung gilt laut Sozialministerium „unter Beachtung strengster Abstandsund Hygiene-Auflagen und in Kleingruppen“.
„Wie für andere Berufstätige wie etwa Handwerker gilt auch für das Training von Profi-Sportlern: Bitte unbedingt räumlichen Abstand voneinander halten, ausschließlich alleine oder in Kleingruppen arbeiten, alle Hygienevorschriften akribisch befolgen“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne). Kultus- und Sportministerin Susanne Eisenmann (CDU) ergänzte. „Als Sportministerin ist für mich wichtig, dass wir keine reine Ausnahmeregelung für die Erst- und Zweitligisten im Fußball schaffen, sondern dass wir alle Sportarten gleich behandeln“, sagte die 55-Jährige. „Unsere baden-württembergischen Mannschaften und Spitzensportler dürfen keine Wettbewerbsnachteile erleiden.“Während in oder Nordrhein-Westfalen einige Bundesligisten schon eingeschränkt auf dem Trainingsgelände aktiv sind, waren in Baden-Württemberg bislang sämtliche Sportstätten gesperrt. Für den Amateur- und Freizeitsport soll das so bleiben.