„Hat es Sie auch erwischt?“
(sz) - Zum Leserbief „Was soll das?“von Pia Eisold vom Mittwoch, 8. April, hat uns ein weiterer Leserbrief erreicht:
Ob Frau Pia Eisold tatsächlich ähnlich heftige Symptome wie besagter Viktor S. aufwies in der Grippesaison 2017/ 2018 bleibt tatsächlich zu bezweifeln, schließlich war sie zumindest nicht in der Klinik, um zusätzlich beatmet zu werden, was wohl im Fall von Viktor S. zwingend notwendig war. Ansonsten hätte er in der aktuellen Situation kaum Aufnahme im Klinikum Tuttlingen gefunden.
Was die Zahlen des RKI anbelangt, so hinken diese tatsächlich immer der aktuellen Entwicklung hinterher, was auch die Diskrepanz erklärt zum Zahlenmaterial der Johns Hopkins Universität in Boston Massachusettes, die meist höhere Fallzahlen angeben.
Aber dies rührt lediglich mit der zeitversetzten Übermittlung der Daten von den Gesundheitsämtern zusammen.
Was die Zustände in USA, Italien und auch Frankreich anbelangt, sind wir uns doch einig, dass wir froh sein dürfen, solche Zustände nicht bei uns zu haben.
Alleine in den USA 1970 Tote und Frankreich 1417 Tote in den letzten 24 Stunden.
Im Gegensatz dazu sind es in Deutschland gerade einmal rund 2000 in den letzten zwei Monaten. Das sind tatsächlich Zustände, die einem Angst und Bange machen können.
Natürlich muss die Gesellschaft aktuell mit allerlei Widernissen kämpfen, schlagen Sie die Zeitung jeden Morgen auf und Sie finden jeden Tag Berichte von Firmen, Schulen und anderen Einrichtungen, wie sie sich der aktuellen Lage anpassen, und vor allem von der großen Hilfsbereitschaft, die in unserer Gesellschaft existiert.
Und am 11.März 2018 berichtete die Schwäbische Zeitung auch über die damalige Grippewelle unter dem Titel „Hat es Sie auch erwischt?“
Zdenko Merkt, Spaichingen