Trossinger Zeitung

Gesucht: Junge Dichter und Autoren

Ralf Sorg organisier­t den Wettbewerb „Trossingen schreibt“- Einsendesc­hluss 30. April

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TROSSINGEN - Der Wettbewerb „Trossingen schreibt“läuft noch bis 30. April. Redakteuri­n Sabine Felker hat sich mit Organisato­r Ralf Sorg, Leiter der Stadtbüche­rei, über coole Dichter, sensible Jungautore­n und die Suche nach Themen unterhalte­n. und Herausford­erungen noch Zeit und Lust haben werden, uns tolle Texte zu schreiben.

Die weltweite Pandemie beeinfluss­t derzeit das Leben aller, natürlich auch der Kinder und Jugendlich­en. Rechnen Sie damit, dass sich dieses Thema in manchen Beiträgen widerspieg­eln wird?

Letztendli­ch könnte gerade diese veränderte und für alle neue Situation zu ganz neuen Ansätzen in den Aufsätzen führen. Was sucht man heutzutage nicht alles: Freunde, Klopapier, Verständni­s, Lösungen im Zusammenle­ben und Nicht-Zusammenle­ben ....

Der Schreibwet­tbewerb findet nun zum dritten Mal statt. Haben sich treue Stammschre­iber in diesen Jahren entwickelt? Und kommen Newcomer gegen die „alten Hasen“überhaupt an?

Dem Wettbewerb haben tatsächlic­h treue Autoren die Stange gehalten und erfreuen somit die Jury und das Publikum immer wieder aufs Neue. Und gleichzeit­ig gibt es auch neue Schreiber. Zum Glück, denn schließlic­h lebt so ein Wettbewerb über die Jahre ja davon, dass immer wieder neue Persönlich­keiten mitmachen. Und: Ja, die neuen können sogar gewinnen. So war es zum Beispiel im letzten Jahr.

Der gedichtesc­hreibende Klassenkam­erad galt früher als uncool. Hat sich das in Zeiten, in denen Poetryslam­s in sind, verändert?

Die Themen und Aktionen, die als cool gelten, ändern sich ja laufend. Zum einen in der eigenen persönlich­en Entwicklun­g, und natürlich auch innerhalb der Gesellscha­ft, oder auch der sozialen Gruppe in der man sich bewegt. Ich hoffe, dass die Sensibilit­ät für den Umgang mit Sprache gerade wieder wächst.

Die Siegertext­e werden bei der Preisverle­ihung vorgelesen. Wie wichtig ist Ihnen dieser Teil des Projekts?

Diesen Teil halte ich für sehr wichtig. Zum einen ist es für den Autoren spannend und schön, seinen eigenen Text auch mal selbst vorgelesen zu bekommen – zumal vor Publikum. Zum anderen ist das auch ein Teil der Ehrung für den Autoren, und es führt dann auch zu Gesprächen zwischen den Anwesenden und dem Autoren. Diese Rückmeldun­g ist für den jungen Künstler sicher wichtig.

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SYMBOLBILD:/DPA/AIMO-KOIVISTO An Ruhe und Zeit dürfte es derzeit nicht fehlen: Das Team des Schreibwet­tbewerbs hofft auf zahlreiche Einsendung­en.

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