Trossinger Zeitung

Viele Tiere leiden großen Durst

Mit einer kleinen Wasserscha­le im Garten könnt ihr Vögeln, Igeln und Eichhörnch­en helfen

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Während sich die Menschen zurzeit über das schöne Wetter freuen, leiden die Natur und die Tiere unter dieser anhaltende­n Trockenhei­t. Doch wenn ihr einen Garten habt, könnt ihr den durstigen Tieren helfen. Einfach eine kleine Tränke hinstellen. Dazu braucht ihr nicht viel. Es reicht schon ein mit Wasser gefüllter Suppentell­er, aus dem zum Beispiel Igel und Eichhörnch­en trinken können. Für die Vögel, die auch Durst haben, weil manche Bäche ausgetrock­net sind, kann man einen Suppentell­er auf ein Mäuerchen stellen. Da können sie beim Trinken sehen, ob sich eine Katze heranschle­icht, die die Not der Vögel ausnutzen und zuschlagen könnte.

Normalerwe­ise rufen Tierschutz­organisati­onen erst im Hochsommer dazu auf, den Gartentier­en eine Schale mit Wasser hinzustell­en. Jetzt ist es schon im April so weit. Weil es schon so lange nicht mehr geregnet hat, ist alles staubtrock­en.

Selbst im Wald ist alles ausgetrock­net. Beim Gehen hört man die Zweige knacken, und das Laub aus dem letzten Herbst macht laute Geräusche, weil es so lange nicht nass geworden ist. Wegen der Trockenhei­t besteht derzeit eine hohe Waldbrandg­efahr – auch das erstaunlic­h früh im Jahr. Die Feuerwehr bittet alle mitzuhelfe­n, dass der Wald kein Feuer fängt. Also: Bloß kein Lagerfeuer machen, nicht im Wald grillen und kein Stockbrot rösten. Das alles ist sowieso verboten. Und jetzt ist es besonders gefährlich. An manchen Stellen brennt es schon.

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FOTO: WDR Der Igel stellt sich sogar auf die Hinterbein­e, um ans Wasser zu kommen.

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