Angst beeinträchtigt das Immunsystem
Zu der seit Montag eingeführten Mund-Nasen-Bedeckungsfrist erreichte uns folgender Leserbrief:
Seit die weltweit grassierende Covid19-Krise uns fest im Griff hat, die Zahlen, Gott sei Dank, momentan für Entspannung sprechen, sind wir Bürger es gewohnt, dass Politik Dekrete erlässt, so wie jetzt Herr Kretschmann die Maskenpflicht in Geschäften einführt.
Seit das Infektionsschutzgesetz greift, wurde unser Grundgesetz auf Tauchstation gesetzt und man kann nur hoffen, dass es dort nicht vergessen wird.
Mir scheint, dass der Sinn von Maßnahmen nicht mehr hinterfragt wird, obwohl Virologen und Infektiologen in diesem Falle, die Effizienz von Gesichtsmasken, in Frage stellen.
Hierzu ein Zitat eines Virologen, dessen Name der eine oder die andere vielleicht schon gehört haben mag, eines gewissen Herrn Prof. Drosten: „Mit einer Maske hält man das Virus nicht auf, die technischen Daten dazu sind nicht gut“(30. Januar 2020 bei Jörg Thadeusz Rbb Talk). In ähnlichen Worten äußert sich zum Beispiel auch Prof. Haditsch, Mikrobiologe, Virologe und ich könnte noch weitere Fachleute aufzählen.
Ich frage mich, was macht das alles mit uns Bürgern? Ganz konkret, ohne Maske bekomme ich ab Montag kein Brot mehr beim Bäcker. Angst scheint immer mehr den Alltag in seinem Griff zu halten.
Vor etwa einer Woche wurde ich in einem Geschäft von einem geschätzt 40 Jahre jüngeren Herrn angeherrscht, ich möge, Bitteschön, den Abstand einhalten. Sein angsterfülltes Gesicht sprach Bände.
Dass Angst die Seele auffrißt, wissen wir schon länger, dass Angst unsere Immunabwehr sehr stark beeinträchtigt, zeigt uns die Psychoneuroimmunologie in klaren Fakten. Viren macht das stark!
Gestern sah ich zwei junge Frauen mit durch Gesichtsmaske verschleiertem Gesicht durch die Straße flanieren. Ich erinnerte mich unwillkürlich an die noch nicht allzu lange zurückliegende heftige Diskussion über Burka tragende Muslima. Auch ich argumentierte damals, dass burkatragende Muslima unsere offene Gesellschaft in Frage stellen würden. Ich habe meine Meinung grundlegend geändert, zumal die überwiegende Mehrheit der Muslima unsere offene Gesellschaft bejaht.
Ein letzter Satz, der mir am Herzen liegt – für jene in letzter Zeit so stark beanspruchten tätigen Menschen in den Kliniken, Pflegeheimen Arztpraxen und Apotheken, die sicherlich keine einfache Zeit hatten, sind Masken ein Muss, aber Masken, die den Standards genügen.
Martina Mezger, Spaichingen