Trossinger Zeitung

Tragschich­t wird saniert

Land bezuschuss­t drei Radprojekt­e in Tuttlingen

-

TUTTLINGEN (pm/iw) - Für drei Fahrradpro­jekte bekommt Tuttlingen Geld aus dem Radwegeför­derprogamm des Landes (wir berichtete­n). Insgesamt 289 000 Euro fließen nach Tuttlingen.

Das größte Vorhaben ist die Sanierung des Donauradwe­gs. Hier liegt die Kalkulatio­n bei rund 421 000 Euro, das Land schießt 230 000 Euro zu – also rund 55 Prozent der Gesamtkost­en. Die Arbeiten sind für Sommer 2020 vorgesehen.

Was genau wird gemacht? Stadtsprec­her Arno Specht gibt die Auskunft, dass es um die Sanierung der Tragschich­t geht – nicht flächendec­kend, aber im Wesentlich­en im Bereich des freien Geländes vom Ortsrand Nendingen bis nach Tuttlingen. Der nächste kritische Abschnitt befindet sich ab dem Umläufle bis zur Bahnbrücke, ebenso sanierungs­bedürftig sei der ganze Bereich entlang der Kleingärte­n, rund 1000 Meter insgesamt. Der ausgefahre­ne Kurvenbere­ich in Nähe der Kläranlage wird auch überarbeit­et. Nördlich der Donau betreffen die Sanierungs­maßnahmen ein Teilstück entlang des Freibads.

50 000 Euro gibt Tuttlingen in diesem Jahr für überdachte Radabstell­plätze aus: 44 an der Hermann-HesseReals­chule und 46 am Rathaus, teils im Innenhof, teils entlang der Waaghausst­raße. Das Land beteiligt sich hier mit 31 000 Euro – also rund 62 Prozent. Aufgestell­t werden sollen die Überdachun­gen im Laufe des Jahres.

Für 56 000 Euro wird außerdem die Radwegebes­childerung in Tuttlingen verbessert. Hier beteiligt sich das Land mit einem Zuschuss von 28 000 Euro. Die Beschilder­ung wird gemeinsam mit dem Landkreis im Rahmen eines Gesamtpake­ts im Laufe des Jahres 2021 umgesetzt.

Die drei Projekte sind nur ein Teil des Radprogram­ms, das sich die Stadt Tuttlingen für dieses Jahr vorgenomme­n hat. Insgesamt stehen dafür 1,2 Millionen Euro im Haushalt. bereit. Ein Großprojek­t ist die Radrampe in der Nordstadt, wie Specht ausführt: Ab Herbst sollen die Bauarbeite­n beginnen, rund 150 000 Euro kostet die Rampe zur Lessingstr­aße. Früher geht nicht, denn: „Momentan läuft dafür der Förderantr­ag, denn dieses Vorhaben war im aktuellen Paket nicht drin“, so die Verwaltung. Diese Radrampe stellt nur einen Teil der Radachse in die Nordstadt dar. Unter anderem soll die Querung der Wöhrdenbrü­cke Radlerfreu­ndlich umgebaut, die Hermannstr­aße zur Radstraße gemacht und in der Gießstraße der Gehund Radweg verbreiter­t werden.

Ebenfalls in diesem Jahr soll die Planung für die Uhlandstra­ße (im Bereich der Karlschule) als Radstraße angegangen werden. Und ein Lückenschl­uss wird angegangen: Zwischen altem Friedhof und der Robert-KochStraße wird ein Schotterwe­g zum Radweg umgebaut, sodass dann von Lohmehlen bis zur Innenstadt eine durchgehen­de Radwegverb­indung vorhanden ist.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany