Blumen an der Unfallstelle
Betroffenheit nach tödlichem Motorradunfall
VS-SCHWENNINGEN (sbo) - Nachdem sich am Freitag in der Schützenstraße in Schwenningen ein tödlicher Motorradunfall ereignet hat, ist die Betroffenheit groß.
„Wir waren gerade am Ware einräumen“, erinnert sich der Inhaber des Blumengeschäfts, Michael Schopfer. Der Motorradfahrer habe bereits zwei oder drei Häuser früher die Kontrolle über das Motorrad verloren, bevor er von der Fahrbahn abkam und gegen die Hauswand prallte. In dem Geschäft waren zum Zeitpunkt des Unfalls keine Kunden.
Laut Schopfer sei es in seinem Arbeitsleben schon das dritte Mal, dass in der Schützenstraße ein schwerer Unfall geschehen sei. Bereits das zweite Todesopfer sei zu beklagen.
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Den Grund für die hohe Anzahl an Unfällen an dieser Kreuzung kann sich Schopfer nicht erklären. Sie sei nicht gefährlicher als andere Stellen.
Das Motorrad soll frisch in Revision gewesen sein, die Reifen seien auch neu gewesen, wie Schopfer von dem Vater des Opfers erfahren habe. Laut Herbert Storz, dem Pressesprecher des Polizeipräsidiums in Konstanz, wurde das Motorrad sichergestellt. Von der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachten angeordnet, dieses liege jedoch noch nicht vor.
Die Trauer sitzt tief bei Familie und Freunden des tödlich verunglückten Mannes. Mit Blumen, Kerzen und gemeinsamen Erinnerungen sprechen sie ihre Anteilnahme an der Unfallstelle aus.
„Ich glaube, wir kommen als Kirche irgendwie anders raus aus dieser Zeit als wir reingegangen sind“
Dekan Wolfgang Rüter-Ebel über die Zeit ohne Gottesdienste.
bis zum Erntedankfest verzichtet werden – „da stellen wir uns gerade darauf ein“, lässt der Dekan wissen und auch, dass Mund- und NasenSchutz empfohlen werden, zudem Gemeindefeiern untersagt bleiben sollen, dafür aber Abstandsregeln gelten werden.
Wie das in einer Kirche mit langen Bankreihen funktionieren soll? „So wie anderswo auch“, sagt RüterEbel salopp und erzählt daraufhin