Die Hygienevorschriften im Klinikum
Die Isolierstationen für Patienten mit Covid-19-Erkrankungen im Tuttlinger Krankenhaus befinden sich in einem abgeschlossenen Gebäudetrakt, der durch eine aus mehreren Räumen bestehende Schleuse abgetrennt ist. Dagegen werden Patienten, die für Elektiveingriffe – also planbare Operationen oder Untersuchungen – aufgenommen werden, streng getrennt auf den Normalstationen behandelt. „Alle Mitarbeiter mit unmittelbarem Patientenkontakt tragen verpflichtend einen Mundschutz“, erklärt Sascha Sartor, Geschäftsführer des Klinikums Landkreis Tuttlingen. Seit Beginn der Pandemie habe es für das Personal zudem umfassende Schulungen zum Thema Hygiene gegeben. „Wichtig ist für uns, zu vermeiden, dass unerkannt infizierte Elektivpatienten von außen andere Patienten und Mitarbeiter in unserem Haus infizieren“, führt Sartor aus. Deshalb gelten folgende Maßnahmen: Patienten, die ambulant oder stationär im Klinikum oder ansässigen Praxen behandelt werden, werden vor Betreten des Klinikgebäudes um eine schriftliche Selbstauskunft über mögliche Krankheitszeichen oder Kontakte zu Covid-19-Erkrankten gebeten. Jeder Patient – ob Notfall oder geplanter Eingriff – wird zudem im Operationssaal als potenziell infektiös angesehen, was entsprechende Schutzmaßnahmen des OP-Personals zur Folge habe.(sz)