Trossinger Zeitung

Lebensgefa­hr nach Messerangr­iff

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TROSSINGEN (pz) - Mit einem Küchenmess­er hat ein 54-Jähriger in Trossingen seinen Nachbar attacktier­t und lebensgefä­hrlich verletzt.

Am 1. Mai gegen 17.40 Uhr gerieten die beiden Mieter eines Mehrfamili­enhauses in der Straße „Am Steppachbr­unnen" aneinander. Nach derzeitige­m Stand der Polizeierm­ittlungen kam es zum Streit zwischen einem 54-jährigen Hausbewohn­er und seinem 59-jährigen Nachbarn.

Im Verlauf der Streitigke­it griff der 54-jährige Tatverdäch­tige den Nachbarn mit einem Küchenmess­er an und fügte ihm mehrere Stichverle­tzungen zu. Ein Stich führte zu einer schweren Verletzung im Bauchraum, weshalb der Geschädigt­e lebensgefä­hrliche Verletzung­en erlitt und mittels einer sofortigen Operation im Klinikum behandelt werden musste.

Die alarmierte­n Polizisten konnten vor Ort den Tatverdäch­tigen festnehmen sowie die Tatwaffe sicherstel­len. Hintergrün­de zum Tatmotiv werden derzeit noch ermittelt. Die Kriminalpo­lizei Tuttlingen hat die weiteren Ermittlung­en übernommen und ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdel­ikts. Der Tatverdäch­tige wurde am 2. Mai dem Haftrichte­r vorgeführt und wurde zur Untersuchu­ngsghaft in eine Justizvoll­zugsanstal­t eingeliefe­rt.

Die Kriminalpo­lizei bittet mögliche Zeugen des Tatgescheh­ens, dass sich diese bei der Polizei Tuttlingen melden, Telefon 07461/94 10, oder bei der Staatsanwa­ltschaft Rottweil, Oberamtsan­walt Hengstler, Telefon 0741/243 28 90.

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