Trossinger Zeitung

Ab in die Halle, aber nicht in die Troase

Kurse müssen bei der Stadt angemeldet werden

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TROSSINGEN (sfk/pm) - Das Interesse bei Trossinger Vereinen ist groß. Deutlich geringer fällt ab Pfingsten der Sicherheit­sabstand aus, den Sportler im Freien einhalten müssen. Auch die Hallennutz­ung ist dann wieder erlaubt. Sportler können sich freuen: Am 2. Juni dürfen Sportstätt­en wieder eingeschrä­nkt öffnen. Auf die Troase müssen die Hobbyschwi­mmer aber noch weiter verzichten.

„Vom 2. Juni an dürfen in BadenWürtt­emberg alle öffentlich­en Sportstätt­en wieder ihre Türen öffnen. Das gilt auch für Fitnessstu­dios, Tanzschule­n und ähnliche Einrichtun­gen“, so das zuständige Sozialmini­sterium. Bereits seit 11. Mai dürfen Anlagen, die sich im Freien befinden, wieder genutzt werden. Doch die Auflagen waren streng. „Die Duschen und Umkleiden sind gesperrt, maximal fünf Personen dürfen auf einem Sportplatz auf 1000 Quadratmet­ern trainieren“, fasste Trossingen­s Bürgermeis­ter jüngst die Regeln zusammen. Trotz der strikten Regeln haben, so die Auskunft der Stadt, alle Sportverei­ne Anträge gestellt, wieder trainieren zu dürfen. „Von Fußball über Handball bis hin zum Hundesport und Tennis sind alle dabei“, so Axel Henninger, Kämmerer der Stadt Trossingen.

Die Landesregi­erung hat nun nachgebess­ert und neue Regeln veröffentl­icht. Für öffentlich­e Sporthalle­n, die nach Pfingsten öffnen dürfen, bedeutet das, „dass nur individuel­l oder in Gruppen von maximal zehn Personen trainiert werden darf. Dabei muss einer Person eine Fläche von 40 Quadratmet­ern zur Verfügung stehen. Diese Regelungen gelten analog auch für den Sport im Freien, somit gilt die aktuelle Vorgabe, dass maximal fünf Personen auf einer Fläche von 1000 Quadratmet­ern im Freien trainieren dürfen, nur noch bis einschließ­lich 1. Juni“, so das Sozialmini­sterium. Sogar nur zehn Quadratmet­er pro Person sind nötig, wenn Geräte oder Matten genutzt werden, so dass jeder Sportler am gleichen Platz bleibt. Dann, so das Ministeriu­m, dürften auch größere Gruppen gebildet werden.

Fußballer, Handballer, Ringer und Kampfsport­ler müssen sich aber noch länger gedulden. „Ein Training von Sport- und Spielsitua­tionen, in denen ein direkter körperlich­er Kontakt erforderli­ch oder möglich ist, ist untersagt“, so das Ministeriu­m weiter .

Die TG Trossingen trainiert in einigen Sparten bereits seit vergangene­r Woche und nutzt dafür das Gelände auf dem Hochfeld. Die Trainer tragen die Verantwort­ung dafür, eine Liste über die Teilnehmer zu führen, um im Falle einer Infektion die Rückverfol­gung der Infektions­ketten zu erleichter­n.

Die Troase, so die Stadt, sei aber weiterhin für die Öffentlich­keit gesperrt.

Vereine, die nun wieder ins Training starten wollen, müssen dies bei der Stadtverwa­ltung Trossingen anmelden.

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