Schweizer liefern sich illegales Autorennen
GEISINGEN/ENGEN (pz) - Insgesamt drei Schweizer haben sich am Sonntagabend ein illegales Autorennen auf der A81 geliefert. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Am Sonntagabend gegen 19.15 Uhr sind drei Tatverdächtige auf der A81 zwischen den Anschlussstellen Geisingen und Engen ein verbotenes Rennen gefahren, teilt die Polizei mit. Weiter heißt es, dass Zeugen zu diesem Zeitpunkt mit relativ hoher Geschwindigkeit in Fahrtrichtung Singen unterwegs waren. Unmittelbar nach der Anschlussstelle Geisingen wurde das Fahrzeug der Zeugen laut Polizei durch einen weiß lackierten Audi RS 6 mit Thurgauer Kennzeichen durch Überfahren des rechts neben der Fahrbahn verlaufenden Seitenstreifens überholt. Der Fahrer des Audi RS 6 schloss zu einem schwarz lackierten BMW und zu einem silbernen BMW mit ebenfalls eidgenössischer Zulassung auf. Die Kennzeichen der beiden BMW trugen jeweils ein ZH-Kennzeichen.
Die Tatverdächtigen fuhren nebeneinander mit einer Geschwindigkeit
von etwa 200 Kilometern pro Stunde auf beiden Fahrstreifen her, verringerten plötzlich auf eine Geschwindigkeit von etwa 150 Kilometer pro Stunde und bremsten so den nachfolgenden Verkehr aus, wobei es laut Polizei zur Gefährdung der Insassen nachfolgender Autos kam. Nach dem Ausbremsen des nachfolgenden Verkehrs beschleunigten die Lenker der beschriebenen Kraftfahrzeuge stark und fuhren offensichtlich ein verbotenes Autorennen in Richtung des Kreuz Hegau.
Der beteiligte Audi RS 6 wurde später durch die Zeugen noch einmal auf der Bundesstraße 30 zwischen den Anschlussstellen Steißlingen/Singen und Radolfzell beobachtet. Der tatverdächtige Lenker dieses Wagens wurde als männlich, etwa 40 Jahre alt und Glatzenträger beschrieben.