Erlöserkirche wird barrierefrei umgebaut
Kirchengemeinde plant einen neuen Zugang sowie behindertengerechte Toilettenanlagen
WURMLINGEN – Die evangelische Kirchengemeinde plant, an der Wurmlinger Erlöserkirche einen barrierefreien Zugang zu bauen. Installiert werden soll außerdem eine behindertengerechte Toilettenanlage. Es wird mit Kosten von rund 115 000 Euro gerechnet. Von der Bürgergemeinde soll ein Zuschuss von 15 Prozent – rund 17 250 Euro – gewährt werden.
Die Kirchengemeinde beschäftige sich bereits seit Jahren mit dem Problem, dass der einzige Zugang zum Kirchenraum nicht barrierefrei sei, erklärte Bürgermeister Klaus Schellenberg. Zudem würde diese Situation bei „vollem Haus“ein unnötiges Sicherheitsrisiko darstellen.
Daher soll jetzt an der Ostseite ein zusätzlicher und gleichzeitig behindertengerechter Ein- und Ausgang geschaffen werden. Außerdem ist geplant, im Untergeschoss eine behindertengerechte Toilettenanlage einzubauen.
Der Beschluss, 15 Prozent der tatsächlich anfallenden und förderfähigen Kosten zu übernehmen, war einstimmig. Zumal diese Praxis bereits bisher bei beiden Kirchengemeinden Standard ist. Beide Vorhaben werden auch von der evangelischen Landeskirche befürwortet und bezuschusst. Die Bürgergemeinde hat außerdem gemeinsam mit der Kirchengemeinde einen Förderantrag beim Land Baden-Württemberg eingereicht. Man hofft auf Mittel aus dem Programm Entwicklung Ländlicher Raum.