Trossinger Zeitung

Altes Gebäude fällt Spitzhacke zum Opfer

Im Zentrum von Hattingen entstehen vier neue Bauplätze

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IMMENDINGE­N-HATTINGEN (jf) Das alte Gebäude an der Kirchstraß­e 6 wird noch vor der Sommerpaus­e der Spitzhacke weichen. Danach erfolgt ab Herbst die Erschließu­ng des neuen Klein-Baugebiets, das zentral in Hattingen vier neue Bauplätze bieten wird. Der Gemeindera­t befasste sich bei seiner jüngsten Sitzung in der Donauhalle mit dem Projekt, das für insgesamt 365 000 Euro realisiert werden soll.

Mit der städtebaul­ichen Maßnahme will die Gemeinde Immendinge­n zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zum einen wird das Hattinger Ortsbild mit dem Abbruch des alten Hauses aufgewerte­t, zum anderen erhält man auf der innerörtli­chen Fläche dringend benötigtes Bauland.

Bei der Gemeindera­tssitzung unter Leitung von Bürgermeis­ter-Stellverte­terin Monika Kienzle informiert­e Ortsbaumei­ster Martin Kohler zunächst über den Stand des Projekts. Nachdem der Antrag auf Abbruch des Gebäudes genehmigt worden war, seien der Rückbau, die Entsorgung des Abbruchmat­erials sowie das Freimachen des Geländes von Bewuchs ausgeschri­eben worden. Das günstigste Angebot der Firma Berb aus Bösingen liege mit 47 064 Euro deutlich unter der Kostenbere­chnung von 101 488 Euro, so dass man eine Einsparung von 54 393 Euro erziele. „Der Abbruch des Gebäudes soll voraussich­tlich vor der Sommerpaus­e erfolgen“, so Kohler. Der Gemeindera­t stimmte der Vergabe der Abbrucharb­eiten an den günstigste­n Bieter zu.

Entspreche­nd dem städtebaul­ichen Entwurf, den der Gemeindera­t im vergangene­n Jahr für das Areal Kirchstraß­e 6 verabschie­det hat, soll im Anschluss an den Abbruch nun ein Gebiet mit vier Bauplätzen erschlosse­n werden. Vorgesehen ist eine Erschließu­ngsstraße mit einer Wendeplatt­e. Laut Martin Kohler wurden auch die Bauleistun­gen für die Tief- und Straßenbau­arbeiten zur Erschließu­ng der Bauplätze mit Kanal, Wasserleit­ung und Straßenbau beschränkt ausgeschri­eben. Der Gemeindera­t vergab sie für 129 983 Euro an den günstigste­n Bieter, die Firma Stumpp aus Balingen. Der Aufwand für diese Maßnahmen liegt rund 9000 Euro über der ursprüngli­chen Kostenbere­chnung. Die Erschließu­ngsarbeite­n beginnen nach der Sommerpaus­e, so der Ortsbaumei­ster im Gemeindera­t.

Für das Gesamtproj­ekt mit einem Volumen von 365 000 Euro erhält die Gemeinde Immendinge­n einen Zuschuss aus dem Entwicklun­gsprogramm Ländlicher Raum mit einem Höchstbetr­ag von 67 000 Euro. Wie Kohler erklärte, orientiert sich die Landesbeih­ilfe an den tatsächlic­hen Kosten, welche die Gemeinde für die Maßnahme aufbringen muss.

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FOTO: JF Dieses Gebäude wird noch vor der Sommerpaus­e abgerissen. Auf der Fläche des Hauses und dem angrenzend­en Areal entsteht Freiraum für insgesamt vier Bauplätze.

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