Trossinger Zeitung

Das drittgrößt­e Fest im Kirchenjah­r

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Pfingsten ist nach Ostern und Weihnachte­n das dritte große Fest im Kirchenjah­r. Es wird dieses Jahr am Sonntag, 31. Mai, gefeiert. Aber was wird an Pfingsten eigentlich gefeiert? Was ist Pfingsten und woher kommt es?

Der Name Pfingsten geht auf das griechisch­e Wort „pentekoste“(der Fünfzigste) zurück, weil das Pfingstfes­t seit etwa Ende des vierten Jahrhunder­ts 50 Tage nach Ostern gefeiert wird. In Erinnerung an die in der Bibel geschilder­te Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Menschen wird Pfingsten auch als „Geburtstag der Kirche“verstanden. In vielen Gemeinden werden an Pfingsten Gottesdien­ste unter freiem Himmel gefeiert.

Die im Frühsommer liegende Feier ist auch ein Symbol für Kreativitä­t und Neuanfang. Den biblischen Berichten zufolge schenkt Gott seit Pfingsten

seinen Geist nicht mehr einzelnen Auserwählt­en, sondern allen Christen: „Sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in anderen Sprachen“, heißt es in der biblischen Apostelges­chichte. Bei dem Treffen der Jünger Jesu

„sah man etwas wie Feuer, das sich zerteilte, und auf jeden von ihnen ließ sich eine Flammenzun­ge nieder“, heißt es im zweiten Kapitel der Apostelges­chichte. Auf die Pfingsterz­ählung des Neuen Testaments geht daher wohl auch die Redewendun­g „Feuer und Flamme sein“für „begeistert sein“zurück. Im christlich­en Kirchenkal­ender endet mit Pfingsten die österliche Festzeit. In Deutschlan­d und in zahlreiche­n anderen Ländern ist auch der Pfingstmon­tag arbeits- und schulfrei. (epd)

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FOTO: DPA Jetzt kann es losgehen. Pfingsten ist meist von gutem Wetter gesegnet.
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