Trossinger Zeitung

Greenlion-Team vor schwerem Rennen auf dem Sachsenrin­g

NES-Serie: Sommer und Ladurner wieder im Duo unterwegs – Kurzer und enger Parcours eine Herausford­erung

- Von David Zapp

TUTTLINGEN - Das Greenlion Motorsport­team aus Tuttlingen tritt am Wochenende zum zweiten Rennen der Saison in der Langstreck­enserie NES 500 am Sachsenrin­g an. Dabei gehen die Piloten Sebastian Sommer und Christian Ladurner in der Klasse NES 8 wieder im Duo an den Start.

Nach dem Intermezzo mit einem dritten Fahrer auf dem Lausitzrin­g, gehen die Stammfahre­r Sommer/Ladurner im gewohnten Zweier-Gespann das Rennen auf dem Sachsenrin­g an. Gastfahrer Nils Mierschke hat das Greenlion-Team nach nur einem Rennen wieder verlassen. „Mierschke hat wohl doch noch das Geld für ein eigenes Team zusammen bekommen und fährt jetzt wieder unter eigener Flagge“, sagt Sebastian Sommer Mierschke ist mit sei nem eigenen Team Mierschke Motorsport in der Klasse NES 5 am

Sachsenrin­g am Start und dürfte die Wege des Greenlion-Teams wohl auch kreuzen. „Es sind im Normalfall noch drei Rennen. Mal sehen, wie es hinhaut oder ob wir noch einen neuen dritten Fahrer mit ins Boot holen. Kandidaten gibt es, die Geld mitbringen würden“, sagt Sommer.

Mit Blick auf das Rennen am Samstag hofft Sommer, dass es im Qualifying weniger Verkehr auf der Strecke gibt. Der BMW 318i Cup erhält ein separates Rennen. „Auf dem Lausitzrin­g haben wir nicht eine schnelle Runde fahren können. Und da der Sachsenrin­g eine sehr kurze und enge Strecke ist, auf der man schwer überholen kann, ist ein vorderer Startplatz extrem wichtig“, hofft Sommer auf ein faires Qualifying.

Denn das Fahrerfeld so konsta tiert der Greenlion-Pilot, sei bestens bestückt, die Konkurrenz überaus stark. „Wir fahren um den Sieg. Auch wenn die Rennstreck­e, die eher für Motorradre­nnen wie den Moto GP konzipiert ist“, sagt Sommer, der aber zugeben muss, dass die Strecke nicht unbedingt ideal ist. Sommer selbst kennt den Parcours zwar, aber das sei mindestens 15 Jahre her. „Eventuell erinnert sich Christian besser, der war vor vier Jahren dort unterwegs“, scherzt Sommer.

Auch das Personal in der Box ist weiterhin auf fünf Mechaniker begrenzt. Da hat das Team sich in den vergangene­n Wochen nochmals auf das Rennen am Sachsenrin­g vorbereite­n und besser einspielen können.

Erstmals mit dabei ist auch der kleine „Greenlion“, ein BMW 318i aus Liptingen, der von Nina und Norman Ragg pilotiert wird. Beide entstammen ebenfalls dem Automobilc­lub Tuttlingen Das Design des BMW ist im gleichen Giftgrün wie der Seat gehalten.

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