„Wir haben uns selbst geschlagen“
Handball: Trainer der Donautal-HSG, sieht bei der Niederlage gegen die TG Schwenningen gute Ansätze
FRIDINGEN (zad) - Bezirksliga Männer: HSG Fridingen/Mühlheim II – TG Schwenningen 19:21 (12:9). - Beste Torschützen Heim: Florian Jetter: 5/3, Gast: Timo Findeklee mit 9/1. - Spielverlauf: 4:3, 11:7, 11:9, 13:14, 18:17. 19:19. „Es ist leider nicht so gelaufen, wie wir uns das erhofft haben“, Die junge Mannschaft von Trainer Deniz Parlak startete nervös in die Partie. Nach zehn Minuten löste sich die Anfangsnervosität auf und „wir fanden besser ins Spiel, vor allem in der Defensive“, sagte Parlak. Die Donautal-HSG ging mit drei Toren in Führung und dominierte die erste Spielhälfte.
Nach dem Seitenwechsel jedoch ein Bruch beim Gastgeber. „Wir haben den Faden verloren, haben zu viele technische Fehler gemacht und leichte Bälle hergegeben. Wo der Knackpunkt lag, kann ich gar nicht ausmachen“, erlebte Parlak eine zweite Spielhälfte zum Wegschauen. Die jungen Spieler konnten die Ratschläge
des Trainers, sich auf ihr Spiel zu besinnen, nicht umsetzen. So fiel die zweite Halbzeit den Gästen aus Schwenningen in die Hände.
„Unser Torhüter hat 18 Bälle gehalten, wir haben in einem Heimspiel nur 21 Gegentore bekommen. Da muss man normalerweise gewinnen. Wir haben uns selbst geschlagen“, befand Parlak. Allerdings ohne Groll, denn „die Jungs wollten dann zu viel, sind kopflos angerannt und haben überdreht“, so Parlak. „Da haben wir gemerkt, dass unseren jungen Spielern einfach die Spielpraxis und die Spielerfahrung fehlt – aber das haben wir gewusst“, so der HSGCoach. „Die Jungs haben vieles richtig gemacht. Sie erspielen sich die Momente und müssten dann nur noch einmal abspielen, anstatt überhastet abzuschließen. Wir haben aber gut sehen können, was die junge Mannschaft kann und was wir noch verbessern müssen“, sagt Trainer Parlak.