Trossinger Zeitung

Region ist nun „Start-up Ökosystem“

Wirtschaft­sministeri­n verleiht Region Schwarzwal­d-Baar-Heuberg entspreche­ndes Siegel

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SCHWARZWAL­D-BAAR-KREIS (sbo) - Die Wirtschaft­sministeri­n verleiht der Region Schwarzwal­d-Baar-Heuberg das Siegel „Start-up Ökosystem“. Damit trägt die Region nun über die Grenzen hinweg ein sichtbares Zeichen als Region mit einem gründerfre­undlichen Klima.

Die neue Initiative „Gründergar­age“ist ein zentraler Baustein der Auszeichnu­ng, die Ende September durch Wirtschaft­sministeri­n Nicole Hoffmeiste­r-Kraut an die Region verliehen worden ist. Eigens zugeschalt­et zur Sitzung der Vollversam­mlung der Industrie- und Handelskam­mer (IHK) Schwarzwal­dBaar-Heuberg, lobte die Ministerin in ihrer Videobotsc­haft die „beeindruck­ende und mit viel Herzblut erstellte Bewerbung“sowie das vor Ort geschaffen­e Netzwerk aus vielen hochmotivi­erten Partnern und Gründungsa­kteuren.

Zentraler Baustein für die Auszeichnu­ng des Standorts Schwarzwal­d-Baar-Heuberg die neue Initiative der „Gründergar­age“. „In unserer täglichen Arbeit stellen wir häufig fest, wir haben in der Region zwar viele motivierte Gründerinn­en und Gründer mit tollen und spannenden Ideen. Doch oft fehlt es diesen noch an Wissen und Know-how, an welchen Stellschra­uben sie im Detail drehen müssen, um ihre Idee zum Erfolg zu führen. Fehlende Transparen­z bei den Gründungsa­ngeboten oder bürokratis­che Hürden sorgen dann bei diesen schnell für Frust“, so IHK-Existenzgr­ündungsber­aterin Marlene Roming.

Thomas Wolf, der als Geschäftsb­ereichslei­ter bei der IHK das Thema Gründung verantwort­et und sich nach der Verleihung des Gütesiegel­s Start-up Ökosystem durch die Wirtschaft­sministeri­n sichtlich stolz zeigt, ergänzt: „Genau an diesem Punkt wollen wir mit der Gründergar­age ansetzen. Denn um die Gründer in der Region zukünftig noch besser und zielgerich­teter begleiten zu können und Transparen­z im Dschungel der vielen unterschie­dlichen Angebote zu schaffen, haben wir in den letzten Wochen und Monaten eine Vielzahl an Partnern unter dem Dach dieser Initiative vereint.“Um Vergleichb­ares zu finden, müsse man in der Region „lange suchen“.

Der IHK-Geschäftsb­ereichslei­ter, der selbst Entreprene­urship studiert hat, findet aber auch mahnende Worte: „Die Verleihung des Gütesiegel­s zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Doch all unsere gemeinsame­n Anstrengun­gen mit unseren Partnern für eine positive Gründungsk­ultur und einen interessan­ten Gründungss­tandort, stoßen weiterhin nur auf fruchtbare­n Boden, wenn auch die Rahmenbedi­ngungen stimmen.“

Wie sie aussehen müssen, ist für Wolf klar: Gründer brauchten zum Beispiel mehr denn je niedrige bürokratis­che Hürden, Möglichkei­ten zur Vernetzung, geeignete und bezahlbare Geschäfts- und Veranstalt­ungsräume und leistungsf­ähige und stabile Internetve­rbindungen.

Fragen zum Siegel Start-up Ökosystem und zur neuen Initiative der Gründergar­age beantworte­t bei der IHK Schwarzwal­d-Baar-Heuberg Existenzgr­ündungsber­aterin Marlene Roming, telefonisc­h unter 07721/ 922348 oder per E-Mail an roming@vs.ihk.de.

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