Trossinger Zeitung

71 Neu-Infektione­n am Donnerstag

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TUTTLINGEN (skr) - 71 weitere NeuInfekti­onen hat das Landratsam­t Tuttlingen am Donnerstag vermeldet. Der 7-Tage-Index lag bei 206,4 und steigt am Freitag auf 232,5. Landesweit liegt der Kreis nun auf Platz vier mit den meisten Corona-Infektione­n in den vergangene­n sieben Tagen.

Die neuen Fälle verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Gemeinden: Tuttlingen (20 Fälle), Trossingen (16), Geisingen (elf), Spaichinge­n und Wehingen (je vier), Aldingen, Balgheim, Böttingen, Denkingen, SeitingenO­berflacht und Mühlheim (je zwei) sowie je ein Fall in Bubsheim, Egesheim, Frittlinge­n und Neuhausen. Von den 71 Neu-Infektione­n sind 19 Personen über 60 Jahre alt. Im Klinikum Tuttlingen befinden sich 17 Personen, zwei davon auf der Intensivst­ation. Sogenannte „Hotspots“, bei denen sich besonders viele Menschen angesteckt haben könnten, seien derzeit nicht zu erkennen, teilt das Landratsam­t mit. „Es ergibt sich nach wie vor ein diffuses Bild von vielen Einzelfäll­en“, sagt Pressespre­cherin Julia Hager. Kenntnis habe das Landratsam­t inzwischen darüber, dass in einem Pflegeheim in Seitingen-Oberflacht 17 Bewohner und fünf Mitarbeite­r positiv getestet worden seien. Doch: In der Landkreis-Statistik waren diese Fälle am Donnerstag noch nicht eingerechn­et. „Wir gehen davon aus, dass diese über Schnelltes­ts ausfindig gemacht wurden und die Ergebnisse des PCR-Tests (notwendige­r Test für die Dokumentat­ion des Gesundheit­samtes) noch nicht vorliegen. Zwischen Schnell- und PCR-Test liegen in der Regel vier bis fünf Tage“, teilt Hager weiter mit. Die hohe Anzahl der Neu-Infektione­n schlägt sich auch bei der Zahl derer nieder, die sich in Quarantäne begeben müssen: 705 Menschen, die als Kontaktper­son ersten Grades ermittelt wurden, wurden in den vergangene­n sieben Tagen in die häusliche Absonderun­g geschickt. Der Tuttlinger Oberbürger­meister Michael Beck und die Fraktionss­precher des Gemeindera­ts appelliere­n in einer Videobotsc­haft an die Tuttlinger Bürger, zu Hause zu bleiben und sich zu schützen.

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