Andreas Zuhl im Gespräch
Die Talheimer Bürgerinnen und Bürger haben ihn zu ihrem neuen Bürgermeister gewählt: Andreas Zuhl. Am 17. November hat er das Amt nun offiziell von seinem Vorgänger Martin Hall übernommen. Aus diesem Anlass hat der Südfinder mit ihm über seine Pläne für Talheim gesprochen. Zu meiner Person:
Mein Name ist Andreas Zuhl, ich bin 32 Jahre alt und wohne aktuell mit meiner Frau Monja und meinem drei Monate alten Sohn Johannes in Spaichingen. Ursprünglich komme ich aus Dürbheim, wo ich mich auch noch heute im Vereinsleben engagiere. Nach meinem Studium an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl konnte ich direkt beim Landratsamt als Zuständiger für die Liegenschaften mein Berufsleben starten.
Im Jahr 2013 bot sich mir dann die Chance als stellvertretender Amtsleiter und im Jahr 2018 als Amtsleiter für die Kämmerei und das Gebäudemanagements für den Landkreis zu arbeiten.
Was verbinde ich mit Talheim:
Talheim ist für mich eine liebenswerte Gemeinde, die durch Ihre Bürger und die Landschaft besticht. So sind zum Beispiel von den rund 1.250 Einwohnern mehr als 800 ehrenamtlich engagiert. Von der Landschaft ist der hohe Lupfen mit seinem Wanderweg und dem Aussichtsturm oder der Badesee zu erwähnen.
Was steht in Talheim an:
Talheim sieht sich den Herausforderungen der Standortsicherung gestellt. Mit einer Einkaufsmöglichkeit, einer Sporthalle, einer Festhalle,
einer Grundschule und zwei Kindergartenstandorten ist Talheim gut aufgestellt. Hier gilt es dies zu bewahren und vor allem mit Leben zu füllen. Es ist daher wichtig jungen Familien am Ort die Möglichkeit zu bieten sich niederzulassen.
Aber auch die Belange der älterwerdenden Bevölkerung in Talheim stellt eine dieser Herausforderungen dar. So muss auch hier ein adäquates Angebot an Wohnraum und Betreuungs- sowie Freizeitangeboten vor Ort vorhanden sein.
Der Ortskern von Talheim weist viele unter Denkmalschutz stehende Gebäude auf. Diese historischen Bauten geben dem Ortsbild einen unverkennbaren Charakter, jedoch ist der Substanzerhalt sehr aufwändig und daher droht oftmals der Leerstand
dieser Häuser.
Natürlich stehen in Talheim auch die Digitalisierung, der Breitbandausbau, Umweltschutz etc. an, jedoch würde dies wahrscheinlich den Rahmen des Interviews sprengen. Sehr gerne berichte ich hierüber sobald wir konkrete Projekte hierzu erarbeitet haben.
Meine Wünsche Amtszeit: für die
Ich wünsche mir gemeinsam mit den Bürgern diese Herausforderungen anzugehen. Ich kann es kaum erwarten zusammen mit dem Gemeinderat, den Vereinen und den Bürgern Ideen zu diesen Problemstellungen zu entwickeln und diese vor Ort umzusetzen. Dies ist auch, aus meiner Sicht, das Schöne an der Kommunalpolitik: der direkte Kontakt zu den Bürgern.