Impfstart im Kreis verzögert sich
TUTTLINGEN (pm/maj) - Die Eröffnung der Kreisimpfzentren in BadenWürttemberg verzögert sich. In einer Pressemitteilung hat das Landesministerium für Soziales und Integration am Donnerstag bekannt gegeben, dass die Impfung in den Regionen nicht wie ursprünglich geplant am Freitag, 15. Januar, sondern erst am 22. Januar beginnen wird. Eine Nachricht, die in Tuttlingen für Enttäuschung sorgt. Das Kreisimpfzentrum in der Tuttlinger Kreissporthalle wäre schon für den früheren Termin einsatzbereit gewesen.
Lieferengpässe bei der Impfstoffvergabe durch den Bund seien der Grund, heißt es in der offiziellen Mitteilung des Ministeriums, warum sich der Start der Impfungen gegen das Coronavirus um eine Woche verzögert. „Wir sind enttäuscht, dass wir am 15. Januar nicht wie geplant mit den Impfungen im Landkreis Tuttlingen beginnen können“, sagt Landrat Stefan Bär.
Man habe mit Nachdruck den Aufbau des Kreisimpfzentrums vorangetrieben und hätte den Termin am 15. Januar auch halten können, erklärt er in einer Mitteilung des Landratsamtes. „Heute wurde die IT-Ausstattung geliefert und einem ersten Programmtest erfolgreich unterzogen“, erklärt der Landrat weiter. Aktuell bemüht sich der Landkreis Tuttlingen in Gesprächen mit dem Land darum, zumindest die mobilen Impfungen in den Heimen durchführen zu können. Die Zentralen Impfzentren – für das Regierungspräsidium Freiburg sind diese in Offenburg und Freiburg – waren von Anfang an auch für die Versorgung der Landkreise gedacht. „Wir erwarten, dass das Land dieser Aufgabe nachkommt und die mobilen Teams bereits in der kommenden Woche im Kreis unterwegs sein werden“, zeigt sich Bär zuversichtlich.