Polizei stellt 162 Verstöße gegen Corona-Regeln fest
TUTTLINGEN (pz) - Bei den routinemäßigen Kontrollen des Infektionsschutzes hat die Polizei im Landkreis Tuttlingen in den wenigen Tagen seit Jahresbeginn wieder einige Verstöße festgestellt. 162 Missachtungen notierten die Beamten und sie brachten dabei 50 Verstöße gegen die aktuell gültige Corona-Verordnung zur Anzeige. Die Betroffenen erwartet ein empfindliches Bußgeld. Insgesamt 447 Personen und 206 Fahrzeuge kontrollierte die Polizei in den Städten und Gemeinden im Landkreis, ob die Vorschriften des Infektionsschutzes eingehalten werden. Trotz der relativ hohen Zahl der Beanstandungen zieht die Polizei insgesamt aber eine positive Bilanz. Der Großteil der meist im öffentlichen Raum angetroffenen Menschen musste nur mündlich verwarnt werden, weil die Verstöße gering waren und sich die Betroffenen einsichtig verhielten. Überwiegend stellte die Polizei Verstöße gegen die Maskentragepflicht, unzulässige private Ansammlungen oder Verstöße gegen die nächtliche Ausgangssperre fest. 34 Personen waren nach 20 Uhr ohne triftigen Grund unterwegs und 63 trugen bei Kontrollen keine Schutzmasken, obwohl dies erforderlich gewesen wäre. Dies oft aus Nachlässigkeit oder angegebener Unkenntnis der geltenden Beschränkungen. Auch Jugendliche und Heranwachsende, die sich in der Öffentlichkeit teils ohne Maske, mit fehlendem Mindestabstand und ohne triftigen Grund trafen, mussten ermahnt werden. Wie zehn junge Leute in Gosheim, die sich mit ihren Autos am Feiertag trafen und bei winterlichen Verhältnissen Schleuderübungen auf Parkplätzen und Straßen machten. Nicht nur, dass ihr Verhalten gefährlich war und gegen die Ausgangsbeschränkung verstieß, sondern sie verhielten sich gegenüber den Polizeibeamten auch noch respektlos und uneinsichtig. Die Polizei wird auch in den folgenden Tagen und Wochen die Einhaltung des Infektionsschutzes regelmäßig überwachen.