Trossinger Zeitung

Grenzen überschrei­ten

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Wir stehen am Beginn eines neuen Jahres und überschrei­ten eine Schwelle. Es ist ein besonderer Moment.

Die Römer hatten für diesen besonderen Moment einen eigenen Gott. Er war der Hüter der Türen und Tore und hieß Janus. Nach ihm ist der Monat Januar benannt. Wissen Sie, was das Besondere an ihm war? Er wurde oft mit zwei Gesichtern dargestell­t. Ein altes Gesicht schaute zurück in die Vergangenh­eit. Ein junges Gesicht sieht in die Zukunft. Vielleicht wünschen wir uns das auch. Beides im Blick haben: Zurückblic­ken und festhalten, was gut war. Und zugleich auch nach vorne schauen. Zuversicht­lich sein, mit einem freien Blick in die Zukunft schauen. Manchmal ist das gar nicht so leicht. Wer weiß schon, was dieses Jahr bringen wird? Wo stehe ich am Ende dieses Jahres? Es kann guttun, wenn wir darum wissen, dass wir unsere Wege auch in diesem Jahr nicht allein gehen müssen. Wenn wir Wegbegleit­er haben,

Seitingen-Oberflacht

Lukaskapel­le, Gottesdien­st, (Vikar Brandt), So, 10.15 Uhr

Kirchen in Trossingen

Trossingen

Martin-Luther-Kirche, Gottesdien­st, Livestream über www.evkt.de/, So, 10 Uhr

Kirchen in Tuttlingen

Weitere Religionsg­emeinschaf­ten

Tuttlingen

Evang. Freikirchl­iche Gemeinde, Baptisten, Gottesdien­st, mit Kindergott­esdienst, So, 10 Uhr

Die Apis - ev. Gemeinde, Gottesdien­st (ohne Kindergott­esdienst), auch im Livestream unter www.apis-tuttlingen.de/livestream, So, 10 Uhr, AllianzGeb­ets-Woche: Tiefer Verstehen, Gebetstref­fen per Zoom, Teilnehmer­link per E-mail: m.schrott@die-apis.de, 07461/ 3620, Mo, Live-Andacht unter Tel.-Nr. 0221 9888 2117, Code-Nr. 56 53 48#, Do, 19 Uhr

Spaichinge­n

Freikirche ETG (Ev. Täufergeme­inde), Gottesdien­st, Kein Präsenzgot­tesdienst. Live-Stream Online-Gottesdien­st unter www.etg-spaichinge­n.de So, 10 Uhr

Rietheim

Ev. Kirche, Gottesdien­st in Rietheim (Pfarrer Armin Leibold), So, 10 Uhr die uns an den Grenzen und Schwellen des Lebens zur Seite stehen. Immer da, wo es schwierig wird, wo ich mich auf ungewohnte­m Boden bewege. Wir haben die Schwelle zum neuen Jahr bereits überschrit­ten. Wir gehen hinein ins neue Jahr, Schritt für Schritt. Mit gemischten Gefühlen gehen wir unsere Wege, mit zwei Gesichtern: dem Blick zurück und dem Blick nach vorne. Ich wünsche uns, dass wir bei allen Rückblicke­n in die Vergangenh­eit, ins vergangene Jahr und bei allen sorgenvoll­en Blicken in die Zukunft eines nicht vergessen: die Gegenwart, den Augenblick zu nutzen und im Hier und Jetzt ganz bewusst zu leben. Gott schenke uns dazu die Gelassenhe­it, die Dinge hinzunehme­n, die wir nicht ändern können, den Mut, die Dinge zu ändern, die wir ändern können und die Weisheit, das eine vom anderen unterschei­den zu können.

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