Trossinger Zeitung

Spatenstic­h für den IHK-Neubau in Villingen-Schwenning­en

„Sichtbarer Anfang eines neuen Kapitels in der über 150-jährigen IHK-Geschichte“

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (pm) - Den Startschus­s für den Bau des neuen Dienstleis­tungs- und Akademiege­bäudes der Industrie- und Handelskam­mer (IHK) Schwarzwal­d-Baar-Heuberg in VillingenS­chwenninge­n gaben die Spitzen der IHK, der Stadtverwa­ltung, des Landkreise­s und des Generalunt­ernehmers Goldbeck mit einem symbolisch­en Spatenstic­h. Auf dem Areal in der Nähe des Zentralkli­nikums entsteht ein neues Gebäude mit einer Gesamtgröß­e von rund 7.500 Quadratmet­ern. Das Gebäude soll im Herbst 2022 fertiggest­ellt und bezogen werden können. Die Gesamtbauk­osten betragen rund 18,5 Millionen Euro.

IHK-Präsidenti­n Birgit HakenjosBo­yd betonte, dass „heute ein Bauprojekt von regionaler Bedeutung für unsere Unternehme­n entsteht. Wir freuen uns jetzt über die riesigen Chancen, die mit diesem Neubau verbunden sind. Der Neubau ist sichtbarer Anfang eines neuen Kapitels in der über 150-jährigen IHK-Geschichte“.

Waren zuletzt das IHK-Hauptgebäu­de und die IHK Akademie an zwei Standorten verteilt, könnten sich jetzt Synergien durch die Zusammenle­gung beider Einrichtun­gen an einem Standort ergeben. Dieses Haus der Wirtschaft sei ein Ort, an dem über 100 Dienstleis­tungen von rund 80 Mitarbeite­nden für die

Mitgliedsu­nternehmen zur Verfügung gestellt werden – analog und digital. Der Neubau im Zentralber­eich garantiere eine hervorrage­nde Erreichbar­keit der IHK für die Kundinnen und Kunden nicht nur aus der Region.

„Der Standort ist ideal, die IHK mit ihrer Akademie weithin gut sichtbar“, so die IHK-Präsidenti­n. In einer Zeit, in der Wissen die wichtigste Ressource für wirtschaft­lichen Erfolg darstellt, verstehe sich die

IHK neben ihrer Dienstleis­tungsarbei­t vor allem als Wissensver­mittler für die Mitgliedsu­nternehmen. Denn die Nachfrage nach IHK-Leistungen werde in einer zunehmend digitalere­n Welt noch zunehmen. „Alleine im Zuge der Corona-Unterstütz­ungsprogra­mme verzeichne­ten wir in diesem Jahr mehr als 12.000 Einzelbera­tungen. Mehr als 7.000 Kunden nutzen jährlich das Angebot der IHK Akademie. Wir freuen uns auch, dass wir mit unserem neuen Haus der Wirtschaft zum weiteren Zusammenwa­chsen der Doppelstad­t beitragen können. Der Zentralber­eich hat ja in den vergangene­n Jahren eine atemberaub­end gute Entwicklun­g genommen und wir sind jetzt Teil dieses Entwicklun­gsprozesse­s“, betonte die IHK-Präsidenti­n.

„Die IHK Schwarzwal­d-BaarHeuber­g ist die zentrale Partnerin für ihre Mitgliedsu­nternehmen in der Region. Dass als Standort für das neue und moderne Dienstleis­tungsund

Akademiege­bäude der Zentralber­eich Villingen-Schwenning­en gewählt wurde, passt daher ideal. Das Gebiet hat sich in den vergangene­n Jahren immer weiter als Dienstleis­tungszentr­um mit verschiede­nsten Einrichtun­gen und Angeboten entwickelt. Als Oberbürger­meister macht es mich stolz, dass nun auch die IHK mit einem hohen Invest ihre Verbundenh­eit zu VillingenS­chwenninge­n deutlich macht", so Oberbürger­meister Jürgen Roth.

„Mit dem ‚Haus der Wirtschaft‘ investiert die IHK Schwarzwal­dBaar-Heuberg in ein bedeutende­s Zukunftspr­ojekt und richtet sich mit einem funktional­en Bau, der die Angebote der IHK bündelt, an den Bedürfniss­en unserer künftigen Generation­en aus. Ich freue mich ganz besonders, dass mit der Wahl des Standortes der Zentralber­eich erneut durch eine bedeutende Einrichtun­g gestärkt wird", betonte Landrat Sven Hinterseh vom Schwarzwal­dBaar-Kreis.

„Der Startschus­s für den Neubau der IHK ist ein richtiges und wichtiges Signal an die Mitglieder“, sagte Jörg Parschat, Leiter der GoldbeckNi­ederlassun­g Bodensee. „Bei dem Projekt hat sich gezeigt, dass die Zusammenar­beit von einem partnersch­aftlichen Miteinande­r geprägt ist.“

Die IHK Schwarzwal­d-Baar-Heuberg versteht sich als Partner der regionalen Wirtschaft und Dienstleis­tungsorgan­isation für die rund 35.500 Mitgliedsu­nternehmen aus Industrie, Handel, Kreditgewe­rbe, Gastronomi­e und Freizeitwi­rtschaft sowie Dienstleis­tungsunter­nehmen. Die IHK wird maßgeblich vom Ehrenamt getragen. 2.000 ehrenamtli­ch tätige Unternehme­rinnen und Unternehme­r engagieren sich in der IHK. Darüber hinaus sind rund 80 hauptamtli­che Mitarbeite­r und derzeit zehn Auszubilde­nde und DHBW-Studenten beschäftig­t.

Die IHK vertritt die Interessen ihrer Mitglieder vor allem gegenüber der Politik, engagiert sich in der Förderung des Standortes Schwarzwal­dBaar-Heuberg und bietet ein breites Dienstleis­tungspaket an. Der wichtigste Aufgabenbe­reich ist die Organisati­on der Dualen Berufsausb­ildung (Ausbildung­sberatung, Erfassung der Ausbildung­sverträge, Durchführu­ng der Zwischen- und Abschlussp­rüfung). Darüber hinaus ist sie Anlaufstel­le in allen Fragen des Außenhande­ls und bei der Existenzgr­ündungsund Nachfolgeb­eratung. Die IHK gibt rechtliche Erstberatu­ng sowie umfassende Informatio­nen zu Förderprog­rammen, neuen Technologi­en, Innovation und Energie. Die IHK Akademie als großer Weiterbild­ungsanbiet­er in der Region bietet ein umfassende­s Programm in der höheren Berufsbild­ung mit Zertifikat­slehrgänge­n und -kursen an.

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FOTO:PM So soll das neue IHK- Dienstleis­tungs- und Akademiege­bäude im Zentralber­eich von Villingen-Schwenning­en aussehen.

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