HBW verlängert mit seinem Mannschaftskapitän
Auch Gregor Thomann bleibt über das Saisonende hinaus – Zwei andere Spieler verlassen den Erstligisten
BALINGEN (pm) - Nach den jüngsten Entscheidungen auf der Torhüterposition sind beim HBW BalingenWeilstetten im Laufe der Woche vier weitere Personalentscheidungen innerhalb des aktuellen Kaders gefallen. Zwei Verträge wurden über die Saison hinaus verlängert und zwei Spieler werden die Gallier im Sommer verlassen.
„Es freut mich ganz besonders, dass es uns gelungen ist, unseren Mannschaftskapitän Jona Schoch und seinen Stellvertreter Gregor Thomann über die Saison hinaus zu halten“, sagte HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel laut einer Pressemitteilung. Sowohl Schoch als auch Thomann stehen seit der Saison 2017/18 im Erstligakader der Gallier und hatten ein Jahr später unter Trainer Jens Bürkle maßgeblichen Anteil am Wiederaufstieg in die 1. Handball-Bundesliga. Dass der Sportwissenschaftler auf seinen Kapitän und dessen Stellvertreter große Stücke hält, ist kein Geheimnis. „Wir sind sehr froh, dass wir mit ihnen zwei wichtige Personen in der Mannschaft halten können“, unterstreicht der Balinger Chef-Coach, dass sowohl Schoch als auch Thomann neben ihren sportlichen Aufgaben auch wichtige Führungsaufgaben innerhalb der Mannschaft wahrnehmen. Es seien zwei Spieler, die den HBW in den vergangenen Jahren nicht nur sportlich, sondern auch in der Außendarstellung und Jugendarbeit geprägt hätten.
„Ich freue mich sehr, weil in Balingen vieles für mich passt. Jetzt gilt es aber den Blick nach vorne zu richten“, sagte der Balinger Kapitän und fügte an, dass es für ihn jetzt in erster Linie darum gehe, alles dafür zu tun, dass der HBW auch in der kommenden Saison in der 1. Liga wieder mit
ANZEIGE dabei ist. Sein Stellvertreter schloss sich diesen Äußerungen an und meinte: „Auch ich freue mich sehr darüber, dass ich in der kommenden Saison wieder im Trikot des HBW spielen darf und werde, wie man es von mir kennt, alles dafür geben, unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen. Vor allem möchte ich unbedingt bald wieder vor den Fans spielen.“
Während es also für Schoch und Thomann in der kommenden Saison bei den Galliern weitergeht, werden sich die Wege von Romas Kirveliavicius, René Zobel und dem HBW Balingen-Weilstetten am Saisonende trennen. Beide werden die Schwaben in unterschiedliche Richtungen und aus unterschiedlichen Gründen verlassen. „Ich hatte in Balingen, sowohl sportlich als auch privat eine unvergessliche Zeit. Ich durfte tolle Spiele machen und habe super Jungs kennengelernt. Nichtsdestotrotz haben meine Frau und ich beschlossen, dass es für unsere Familie zurück in die Heimat geht und ich dort den nächsten Schritt mit Handball und Beruf machen werde“, begründete Kirveliavicius seinen Abschied.
„Beide haben seit dem Aufstiegsjahr für den Verein alles gegeben und waren immer bereit zu kämpfen“, sagte Trainer Jens Bürkle. Zobel, der den Weg aus den eigenen Reihen über die zweite Mannschaft im Aufstiegsjahr in den Erstligakader geschafft hat, sagt: „Ich konnte mich in Balingen zum Bundesligaspieler entwickeln, aber es ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, an dem ich den nächsten Schritt machen möchte. Dafür brauche ich in Angriff und Abwehr gleichermaßen Spielzeit. Deshalb freue ich mich auf eine neue Herausforderung. Offen bleibt, zu welchem Verein er gehen wird.