Trossinger Zeitung

Keine Angst vor Hochwasser

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TUTTLINGEN (heg) - Die Schneemass­en schmelzen mit steigenden Temperatur­en, hinzu kommen neue Niederschl­äge. Experten schätzen die Überschwem­mungsgefah­r als moderat ein – noch. Denn nächste Woche könnte sich das ändern.

Dachlawine­n krachen auf die Gehwege, Wassermass­en fließen auf den Straßen und Pfützen bilden sich in den Fußgängerz­onen. Die Schneemass­en schmelzen, aber die gute Nachricht lautet: Noch zeichnet sich keine Hochwasser-Gefahr in der Region ab. „Das Ende nächster Woche ist schwer vorherzusa­gen“, sagt Ute Badde von der Landesanst­alt für Umwelt in Baden-Württember­g

Das Landratsam­t Tuttlingen hat die Wettervorh­ersage für Ende nächster Woche bereits im Blick. Doch selbst wenn die derzeitige­n Wetterprog­nosen eintreffen, im Landkreis Tuttlingen würde es vermutlich nur zu einem zwei- bis fünfjährig­en Hochwasser kommen, sagt Jürgen Hilscher, Leiter des Wasserwirt­schaftsamt­s. Zur Einordnung: So ein Ereignis komme fast jedes Jahr vor. „Der Schnee allein reicht nicht, es müssen andere Parameter hinzukomme­n, dass es zu einem Hochwasser kommt.“Für Notfälle sind die Donaugemei­nden gut vorbereite­t, sagt Hilscher. Unter anderem hat die Region seit 2012 das Hochwasser­rückhalteb­ecken in Wolterding­en im Schwarzwal­d-Baar-Kreis, zudem automatisc­he Alarmsyste­me an bestimmten Messstelle­n in Flüssen und Zuflüssen.

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