Trossinger Zeitung

Optimal fördern

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Zu „Die Guten ins Töpfchen“(19.1.): Alle bleiben erfolgreic­h zusammen! An einer Gemeinscha­ftsschule haben alle Kinder die Möglichkei­t, länger gemeinsam zu lernen. Erst in Klassenstu­fe 8 wird nach einem Beratungsv­erfahren entschiede­n, welcher Abschluss für das Kind der beste ist. Hierbei gibt es die Möglichkei­t, mit einem Versetzung­szeugnis an ein Gymnasium zu wechseln, den Realschulo­der Hauptschul­abschluss zu erreichen. Vier Schuljahre hat das Kind zuvor Zeit, entspreche­nd seinen Voraussetz­ungen zu lernen: beispielsw­eise in Deutsch und Englisch auf E-Niveau und in Mathematik auf M-Niveau. Dabei entspricht das E-Niveau den gymnasiale­n Bildungsst­andards und das M-Niveau dem der Realschule. Ein drittes Niveau ist das G-Niveau, das den Bildungsst­andards der Hauptschul­e entspricht. Mit differenzi­erten Lehrwerken in allen Fächern, Hauptwie Nebenfäche­rn, ist es den Lehrkräfte­n möglich, alle Schüler:innen optimal zu fördern, niemand wird unteroder überforder­t. Der Erfolg des längeren gemeinsame­n Lernens an Gemeinscha­ftsschulen zeigt sich bei den Abschlüsse­n: Weit mehr als die Hälfte der Schüler:innen machen einen Realschula­bschluss oder wechseln mit einem Versetzung­szeugnis an ein Gymnasium.

Vicky Benub und Martina Straub, Ravensburg

Nichts Anstößiges

Zu „Rodeln mit Risiko“(18.1.):

In Klassenzim­mern soll das Ansteckung­srisiko mit häufigem Lüften minimiert werden. Also her mit frischer Luft! Aber warum wird dann der harmlose Winterspor­t an Schlittenh­ängen an frischer Luft – natürlich mit genügend Abstand – als so schlecht dargestell­t? Vermutlich weil er den Kommunen kein Geld einbringt. Würde den Rodlern an anderen Stellen mehr Schlittenh­änge angeboten, könnte der Andrang entzerrt werden. Aber Parkplätze nicht räumen, keine Abfalleime­r und mobile WCs aufstellen, ist eher familienfe­indlich, schikanös und löst das Problem nicht. Übrigens: Auf dem Foto von der Rodelpiste in Donnstette­n ist nichts Anstößiges zu sehen. Die Menschen halten Abstand und betreiben gesunden Sport an frischer Luft. Anton Kille, Buchheim

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