Trossinger Zeitung

Leipziger Buchmesse wird erneut abgesagt

Veranstalt­er sehen wegen Pandemiela­ge keine Chance für Großverans­taltung

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LEIPZIG (epd) - Enttäuschu­ng für alle Literaturf­ans: Die Leipziger Buchmesse fällt wegen der Corona-Pandemie zum zweiten Mal aus. Auch in diesem Jahr werde es den Branchentr­eff in seiner klassische­n Form nicht geben, bestätigte am Freitag Pressespre­cherin Julia Lücke. Eine Großverans­taltung könne unter den aktuellen Voraussetz­ungen nicht geplant werden. Es solle aber Lesungen in digitaler Form geben und im besten Fall auch analog in Leipzig.

Auch sei geplant, die Buchpreise für 2021 zu verleihen, in welcher Form sei noch unklar. Die Veranstalt­er hatten die Leipziger Buchmesse wegen der Corona-Pandemie bereits frühzeitig von März auf Mai verschoben. Sie sollte vom 27. bis 30. Mai stattfinde­n. 2020 war der Branchentr­eff komplett abgesagt worden und damit eine der ersten Großverans­taltungen, die wegen der Corona-Pandemie ausfiel.

Das Publikum bleibe in diesem Jahr dennoch nicht ohne LiteraturB­egegnungen: Im Mai werden auf einer digitalen Plattform Lesungen präsentier­t. Zusätzlich solle es – je nach Pandemiela­ge – ausgewählt­e Präsenzver­anstaltung­en mit Publikum geben, dazu gehörten auch die Verleihung des Leipziger Buchpreise­s zur Europäisch­en Verständig­ung und des Preises der Leipziger Buchmesse.

Die Leipziger Buchmesse 2022 ist für den 17. bis 20. März geplant. Als Gastland ist Österreich vorgesehen.

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