Corona-Mutation in Villingen-Schwenningen entdeckt
Mehrere Einrichtungen geschlossen - 230 Personen zum Test geschickt
SCHWARZWALD-BAAR-KREIS (pm/ sbo) - Bei einer Person im Schwarzwald-Baar-Kreis nun erstmals eine Corona-Mutation im Labor nachgewiesen worden. Dies gab das Gesundheitsamt des SchwarzwaldBaar-Kreises in einer Pressemitteilung am Freitag bekannt. In diesem Zuge musste nun auch eine Schule in Villingen-Schwenningen geschlossen werden.
Die Probe weise laut Gesundheitsamt Merkmale auf, die der britischen aber auch der südafrikanischen Variante gemein sind. Die Probe befinde sich demnach derzeit zur weitergehenden Typisierung im Labor. Das Gesundheitsamt habe, wie in positiv bestätigten CoronavirusFällen üblich, die Infektionsketten verfolgt. Dabei sei auch ein Schüler der Carl-Orff-Schule als Bestandteil der Infektionskette ermittelt worde. Zwei weitere Infektionen mit Personen, die mit der Carl-Orff-Schule in Verbindung stehen, wurden ebenfalls ermittelt.
Das Gesundheitsamt habe laut eigenen Angaben einen schnellstmöglichen Termin für einen Abstrich aller Personen im schulischen Umfeld organisiert. Bei diesem Termin würden zirka 230 Personen auf eine Coronavirus-Infektion getestet. Positive
Ergebnisse werden anschließend laut der Pressemitteilung auf eine Mutation überprüft.
Das Landratsamt, als Träger der Carl-Orff-Schule, des Schulkindergartens
und des Betriebskindergartens habe aufgrund dieser festgestellten Coronavirus-Infektion mit Verdacht auf Mutation die Einrichtungen vorsorglich sofort geschlossen. Nach dem Vorliegen der Laborergebnisse wird eine Neubewertung der Situation erfolgen. Das Landesgesundheitsamt wurde seitens des Gesundheitsamtes informiert.