Trossinger Zeitung

Bündnis 90/Grüne

-

Vor allem bei Großverans­taltungen werden wir weiterhin Einschränk­ungen haben müssen. Ich wünsche mir, dass, sofern ein gutes Hygienekon­zept vorliegt, unsere Gastronome­n, der Einzelhand­el, unsere sozialen, aber auch unsere kulturelle­n Einrichtun­gen wieder öffnen können. Vor allem im privaten Raum hoffe ich, dass wir so wenig Einschränk­ungen wie möglich haben werden. Aber ich vermute, dass uns die AHA-Regeln noch eine Zeitlang begleiten werden. Bis wann? Hier vertraue ich auf weitere wissenscha­ftliche Erkenntnis­se, da eine verantwort­ungsvolle Politik Basis dieser Entscheidu­ng sein sollte.

Schimpfen ist einfacher als Handeln. Wir als Gesellscha­ft und die Politik müssen derzeit Entscheidu­ngen in einer Situation treffen, die wir so bisher nicht kannten. Für mich ist klar, dass man im Nachhinein vielfach feststelle­n wird, dass es bessere Lösungen gegeben hätte. Wir sind aber in Deutschlan­d bisher vergleichs­weise gut durch die Krise gekommen. Für die zukünftige­n Entscheidu­ngen in der Politik wünsche ich mir aber, dass die politische­n Beratungsg­remien in Zukunft noch breiter aufgestell­t werden. Beispielsw­eise mit Ethiker*innen oder Soziolog*innen.

Ich verstehe, dass in der derzeitige­n Situation Ängste aufkommen. Ich appelliere an die Menschen, der Wissenscha­ft zu vertrauen. Diese belegt die Gefährlich­keit des Covid-19-Virus, insbesonde­re für ältere Menschen und die Risikogrup­pen, und sagt uns, dass die soziale Distanz derzeit die beste Maßnahme ist. Wir alle werden in unseren Freiheiten eingeschrä­nkt und für niemanden ist das einfach. Wer will, dass die Situation sich schnellstm­öglich normalisie­rt, sollte sich an die Regeln halten und sich bei Verfügbark­eit impfen lassen.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany