Trossinger Zeitung

Neubauplän­e für das E-Center werden konkreter

Edeka will Anfang 2022 mit den Bauarbeite­n starten – Für Stadtverwa­ltung sind jedoch noch Fragen offen

- Von Sabine Krauss

TUTTLINGEN - Seit Längerem ist es im Gespräch, doch nun scheint es tatsächlic­h voranzugeh­en: Edeka Südwest plant am Standort in der Weimarstra­ße einen Neubau der alten E-Center-Filiale. Laut Aussage des Unternehme­ns ist es das Ziel, Anfang 2022 mit den Bauarbeite­n zu beginnen.

Bereits vor mehr als zehn Jahren hatte es zwischen Edeka und der Stadtverwa­ltung erste Gespräche bezüglich einer Sanierung oder eines Neubaus gegeben. Das Gebäude, in dem das E-Center untergebra­cht ist, ist längst in die Jahre gekommen. Immer wieder kommt es dort zu Problemen – beispielsw­eise hapert es in heißen Sommermona­ten mit der Kühlung.

Entgegen aller Ansagen tat sich bislang jedoch nur wenig. Auf Presseanfr­agen antwortete das Unternehme­n stets vage, dass man sich „in Gesprächen“befände und noch keine detaillier­ten Informatio­nen bekannt geben könnte.

Doch nun, da Aldi und Rewe in unmittelba­rer Nähe in einen modernen Neubau am Aesculap-Kreisel ziehen werden, scheint auch Edeka in die Gänge zu kommen. „Wir stehen mit der Stadt Tuttlingen im intensiven Dialog und planen, dass wir im Frühjahr dieses Jahres in das

Bebauungsp­lanverfahr­en einsteigen können“, sagt Unternehme­nssprecher Florian Heitzmann Edeka Südwest Offenburg auf Nachfrage. Nähere

Details wolle man allerdings noch nicht bekanntgeb­en.

Laut Stadtverwa­ltung Tuttlingen hat Edeka bereits eine fertige

Vorplanung für das Projekt auf dem Tisch liegen. „Um diese auch realisiere­n zu können, ist die Aufstellun­g eines Bebauungsp­lanes erforderli­ch. Das Verfahren soll in einer der nächsten beiden Sitzungsru­nden gestartet werden und wird voraussich­tlich etwa ein Jahr dauern“, sagt Stadt-Pressespre­cher Arno Specht.

So sind aus Sicht der Stadtverwa­ltung derzeit noch einige Fragen offen. Allen voran die Zufahrt zum neuen Markt, die künftig auch von der B 14 aus erfolgen könnte. Auf diese Weise könnte die Weimarstra­ße entlastet werden, die im Bereich des E-Centers, des angrenzend­en Ärzte- und Sanitätsha­uses und des Landratsam­ts ohnehin stark befahren und häufig zugeparkt ist.

Auch ist im Gespräch, dass Edeka die Etagen über dem neuen Markt für Wohnungen nutzen könnte – doch das will offenbar Edeka nicht, wie der Erste Bürgermeis­ter Emil Buschle durchblick­en ließ. Nötig werden könnte allerdings eine zusätzlich­e Parkebene auf dem Markt: Würde die neue Zufahrt tatsächlic­h von der B 14 erfolgen, fielen aufgrund der neuen Straßenfüh­rung einige Parkplätze weg.

Wie aus gut informiert­en Kreisen darüber hinaus zu erfahren war, soll das Unternehme­n das Gelände mittlerwei­le gekauft haben – hierzu wollte Edeka allerdings keine Aussage treffen.

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FOTO: DOROTHEA HECHT Das E-Center in der Weimarstra­ße ist in die Jahre gekommen. Nun tut sich etwas: Edeka Südwest plant, im Frühjahr in das Bebauungsp­lanverfahr­en einzusteig­en und Anfang 2022 mit den Bauarbeite­n zu beginnen.

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