Kurt Wallschläger zieht Wahlkampf-Bilanz
TUTTLINGEN (pm) - Im Wahlkreis Tuttlingen-Donaueschingen schafften es lediglich drei Kandidaten der unbekannteren Parteien über die EinProzent-Marke. Einer von ihnen ist Kurt Wallschläger von den Freien Wählern. Seine Partei hat landesweit den größten Stimmenzuwachs zu verzeichnen.
Bei den kleineren Parteien erreichte Michael Berger (Die Basis) ein Prozent der Stimmen, Davor Kajganic (W2020) kam auf 1,1 Prozent. Wie die anderen beiden Parteien trat auch die Partei Freie Wähler mit Kurt Wallschläger erstmals in diesem Wahlkreis an. Er erhielt zu seiner Premiere beachtliche 1903 Wählerstimmen, das sind 20 mehr als die Partei Die Linke verbuchen konnte. Beide Parteien erreichten jeweils 2,6 Prozent. Landesweit kamen die Freie Wähler sogar auf 3 Prozent Zustimmung und erreichten damit den größten Stimmenzuwachs aller Parteien. Dies ist umso bemerkenswerter, da die Partei über kein großes Wahlkampfbudget verfügt und im Vergleich mit den im Landtag vertretenen Parteien kaum Presseaufmerksamkeit bekam. „Das Wahlergebnis stärkt unsere Zuversicht, bei der Bundestagswahl im September den Sprung in den Bundestag zu schaffen, bundesweit sind die Freien Wähler im Aufwind“, so Kurt Wallschläger. „Als Bezirksvorsitzender Südbadens treibe ich jetzt den weiteren Parteiaufbau und die Gründung von Kreisvereinigungen voran“. In Baden-Württemberg verwehrt der Landesverband der organisierten kommunalen Freien Wählervereinigungen zwar nach wie vor die Zusammenarbeit mit der Partei, innerhalb vieler Ortsvereine ist jedoch ein Umdenken zu beobachten. Dazu Kurt Wallschläger:„ Die Zeit läuft für die Partei, von Kreisverbänden zum Beispiel in Konstanz und Lörrach wurden wir im Wahlkampf noch beschimpft, bis zur Bundestagswahl haben die Hardliner im kommunalen Verband nun Zeit, ihre Einstellung zu überdenken.“