Antrag auf Soforthilfe kann bis 30. Juni gestellt werden
Bisher haben 18 Vereine aus dem Sportkreis Tuttlingen finanzielle Unterstützung erhalten
TUTTLINGEN (pm) - Der Württembergische Landessportbund (WLSB) hat bis jetzt mehr als elf Millionen Euro Liquiditätshilfe an Vereine und Verbände ausgezahlt. Im Sportkreis Tuttlingen erhielten die Clubs fast 119 000 Euro. Vorsitzende Margarete Lehmann erinnert daran, dass der Antrag auf Soforthilfe noch bis zum 30. Juni 2021 gestellt werden kann.
Ab dem 8. März hatte es kurzzeitig Lockerungen für die Sportvereine gegeben. Diese seien für die Sportler in Württemberg ein kleiner Lichtblick gewesen, heißt es in einer Mitteilung des Sportkreises. An der finanziell schwierigen Lage vieler Sportvereine dürfte dies nichts geändert haben. „Wir gehen davon aus, dass der Bedarf der Vereine nach Unterstützung aus dem Hilfsprogramm Soforthilfe Sport auf hohem Niveau bleiben wird“, sagt WLSB-Präsident Andreas Felchle. Bis Ende Februar wurden für fast 750 Anträge Liquiditätshilfen von insgesamt 11,05 Millionen Euro ausgezahlt. Vor allem Vereine haben bislang aus diesem vom Land im Juni 2020 eingerichteten Programm für den organisierten Sport Geld erhalten.
Von Vereinen aus dem Sportkreis Tuttlingen wurden in den vergangenen acht Monaten 18 Anträge auf Soforthilfe Sport gestellt. Dafür stellte der WLSB 118 858 Euro bereit, im Schnitt also etwa 6700 Euro je Verein. „Nach wie vor haben die Sportvereine im Kreis außer Mitgliedsbeiträgen quasi keine Einnahmen. Deshalb war es wichtig, dass Ende vergangenen Jahres die Soforthilfe verlängert worden ist“, sagt Lehmann. Nun hofft sie, dass die Infektionszahlen dauerhaft wieder mehr Sportangebote mit entsprechenden Hygienekonzepten erlauben. Schließlich hätten die 137 Vereine des Sportkreises im vergangenen Sommer bewiesen, dass sie verantwortungsvoll Sport und Bewegung unter Pandemiebedingungen ermöglichen können.
Die Soforthilfe Sport kann noch bis 30. Juni 2021 beim WLSB beantragt werden. Die Landesregierung hat zugesichert, bei Bedarf die derzeit für ganz Baden-Württemberg zur Verfügung stehenden fünf Millionen Euro nochmals aufzustocken.
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