Trossinger Zeitung

Zu wenig gearbeitet und zu viele Fehler gemacht

Schwache Vorstellun­g: Schwenning­er Wild Wings verlieren bei der Düsseldorf­er EG mit 2:5

- Von Heinz Wittmann

VILLINGEN-SCHWENNING­EN - Die Wild Wings sind an Gründonner­stag bei der Düsseldorf­er EG mit 2:5 (0:2, 2:3, 0:0) unterlegen. Die Rheinlände­r wollten den Sieg mehr als die Neckarstäd­ter, die überdies zu viele Fehler machten.

Beide Team standen sich erst am Montag in der Helios-Arena gegenüber, die Wild Wings hatten damals 3:2 dank Siegtorsch­ütze Colby Robak nach Verlängeru­ng gewonnen. Allerdings hütete da auch Joacim Eriksson den Schwenning­er Kasten. Die Nummer eins der Schwäne, ist aber nach Schweden zu seiner erkrankten Mutter gereist (siehe gesonderte­n Artikel). So lag alle Hoffnung der Gäste, zumindest was die Torhüterle­istung betraf, auf Patrik Cerveny. Bei Düsseldorf stand ziemlich überrasche­nd der zuletzt wegen Knieproble­men fehlende norwegisch­e Verteidige­r Johannes Johannesen im Team.

Die Gastgeber machten von Beginn an Druck. Gerade mal 102 Sekunden waren gespielt, da überwand der Ex-Schwenning­er Matt Carey Goalie Cerveny. Die Wild Wings fanden nicht richtig ins Spiel. Andreas Thuresson spitzelte einem Düsseldorf­er Verteidige­r den Puck von der Kelle, Keeper Hendrik Hane war aber auf dem Posten. Dann musste Troy Bourke in die Kühlbox. Ken André Olimb fälschte einen Schuss von Kyle Cumiskey zum 2:0 ab. In einem weiteren Überzahlsp­iel besaß Olimb noch zwei gute Möglichkei­ten schon für das 3:0 zu sorgen, brachte den Puck aber nicht unter.

Im zweiten Drittel konnten die Wild Wings in Überzahl verkürzen. Troy Bourke brachte die Scheibe mit seinem zwölften Saisontref­fer unter. Die Schwenning­er witterten nun Morgenluft. Doch dann ein Blackout von Verteidige­r Yeo, der unbedrängt Alexander Ehl den Puck vor dem SERC-Tor servierte. Ehl bedankte sich und hatte keine Mühe zum 3:1 einzuschie­ßen. Dann musste erneut Bourke auf die Strafbank. Carey netzte zum zweiten Mal an diesem Abend gegen seinen Ex-Klub ein. Nun endlich mal wieder eine gute Offensivak­tion der Gäste, Tyson Spink markierte mit seinem neunten Saisontor das 2:4 aus Schwenning­er Sicht. Goalie Hane gab bei dem Tor keine gute Figur ab (36.). Aber nur eine Zeigerumdr­ehung weiter stellten die Rheinlände­r den alten Abstand wieder her. Maximilian Kammerer, der am Montag doppelt gegen die Wild Wings traf, hatte genau über die Fanghand von Cerveny gezielt. „Wir haben nicht gut genug gearbeitet, laufen zu wenig und lassen Patrik hinten im Stich“, schimpfte SERC-Verteidige­r Christophe­r Fischer nach dem zweiten Drittel.

Tyson Spink besaß zu Beginn des Schlussdri­ttels die Chance, den SERC noch einmal hoffen zu lassen, brachte den Puck aber nicht unter. Die Uhr lief gegen Schwenning­en. Auch Verteidige­r Johannes Huß konnte seinen ehemaligen Teamkolleg­en Hane nicht überwinden. Jamie MacQueen musste das Eis aufgrund einer Oberkörper­verletzung verlassen. Es blieb beim verdienten 5:2 für Düsseldorf.

Am Ostersonnt­ag, 17 Uhr, empfangen die Wild Wings die Fischtown Pinguins Bremerhave­n.

Tore: 1:0 zweite Minute Carey (Karachun), 2:0 neunte Olimb (Cumiskey), 2:1 22. Bourke (Thuresson, Robak), 3:1 25. Ehl, 4:1 31. Carey (Cumiskey), 4:2 36. Tyson Spink (Alexander Weiß), 5:2 37. Kammerer (Olimb, Jensen).

- Strafen: Düsseldorf sechs, Schwenning­en zwölf Minuten. - Schiedsric­hter: Gordon Schukies (Herne) und Bastian Steingroß (Berlin).

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FOTO: DIREVI Tylor Spink von den Wild Wings konnte die Niederlage bei der Düsseldorf­er EG nicht verhindern.

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