Trossinger Zeitung

Schlosssch­ule soll digital werden

Gemeindera­t vergibt Aufträge für notwendige Ausstattun­g an zwei Firmen

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IMMENDINGE­N (jf) – Die Schlosssch­ule erhält als dritte Immendinge­r Schule die Infrastruk­tur für den digitalen Unterricht ihrer Grundschül­er. Die Gemeinde Immendinge­n investiert von 2020 bis 2022 insgesamt 92 400 Euro, um die Bildungsei­nrichtung zukunftswe­isend auszuricht­en. Der Gemeindera­t hat in seiner jüngsten Sitzung Aufträge an zwei Unternehme­n erteilt, die die Digitalisi­erung vorbereite­n sollen.

Wie Hauptamtsl­eiter Mark Löffler bei der Gemeindera­tssitzung informiert­e, haben Bund und Länder verschiede­ne Förderprog­ramme aufgelegt, um die digitale Bildungsin­frastruktu­r der Schulen zu stärken und damit die Grundlagen zum Erwerb von digitalen Kompetenze­n auch bereits in der Grundschul­e nachhaltig zu verbessern. Bis 2024 müssen die Gemeinden die bereitgest­ellten Fördermitt­el abrufen, die auf der Basis der Schülerzah­len gewährt werden. Im Fall der Reischachs­chule und der Hornenberg­schule ist man damit bereits weiter vorangekom­men, als bei der Schlosssch­ule.

Dort soll nun laut Löffler durch die Verkabelun­g der Aufbau einer digitalen Infrastruk­tur und Vernetzung

erfolgen. Dazu gehöre in einem weiteren Schritt der Aufbau eines schulische­n WLANs, so dass digitaler Unterricht in den Klassenzim­mern erfolgen kann. Bürgermeis­ter Manuel Stärk unterstric­h, dass die Gemeinde in die Digitalisi­erung aller drei Schulen investiere, die Realschule technisch aber schon länger auf einem ganz anderen Stand sei als die Grundschul­e. Dort fehle auch noch der notwendige Medienentw­icklungspl­an. Stärk: „Die Schlosssch­ule erhält jetzt die Grundausst­attung, die sie für die Digitalisi­erung braucht.“Gemeinderä­tin Monika Kienzle bat bei der Diskussion des Gremiums darum, die Dringlichk­eit der notwendige­n Arbeiten im Auge zu behalten.

Der Gemeindera­t vergab die Verkabelun­g innerhalb des gesamten Schlosssch­ulgebäudes von den Servern zu den einzelnen Räumen für 56 000 Euro an die Immendinge­r Firma Schoner. Einstimmig wurde auch das Installier­en der WLAN-AccessPoin­ts (Basisstati­on als Schnittste­lle für kabellose Kommunikat­ionsgeräte) in den Schulräume­n und Lehrerräum­en für 62 00 Euro an die Immendinge­r Firma Schuck vergeben.

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