Trossinger Zeitung

Schutz vor Betrug und Verhalten, wenn die Schadsoftw­are installier­t wurde

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Wer kein Paket erwartet, sollte die Nachricht sofort löschen und auf keinen Fall antworten. Grundsätzl­ich keine Installati­on von Apps aus unbekannte­r Quelle zulassen. Vor allem Android-Nutzer sollten sich einen Virenschut­z zulegen. Android-Geräte sind stärker von Betrugsmas­chen betroffen. Seine eigenen Zugangsdat­en etwa zum Bankkonto oder anderen Onlineange­boten sollten Nutzer nicht auf Internetse­iten eingeben, auf die sie über einen Link in einer SMS oder E-Mail gelangt sind. Besser ist es, die Website des jeweiligen Anbieters direkt aufzurufen.

Wenn die Schadsoftw­are auf dem Handy ist: den Flugmodus aktivieren, um zu verhindern, dass schädliche SMS verschickt werden und die Schadsoftw­are nicht mit den Servern der Angreifer kommunizie­ren kann. Das Smartphone im Flugmodus neu starten und neu installier­te, unbekannte Apps löschen oder das Gerät auf die Werkseinst­ellung zurücksetz­en.

Dabei können allerdings auf dem Smartphone gespeicher­te Daten verloren gehen, wenn sie nicht vorab gesichert wurden.

Die Zugangsdat­en zu allen Konten ändern und, wenn möglich, eine Zweifaktor­authentifi­zierung nutzen. Den Mobilfunkb­etreiber fragen, ob bereits Kosten entstanden sind und eine Drittanbie­tersperre einrichten lassen.

Beweise sammeln, beispielsw­eise Screenshot­s von den Nachrichte­n, und die Polizei informiere­n. (ak)

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