Wissenslücken bei Erschließung der digitalen Geschäftswelt
Trossinger Unternehmen Matoma nimmt an Förderprogramm des Bundes teil
TROSSINGEN (pm) – Das Trossinger Unternehmen Matoma ist jetzt „autorisiertes Beratungsunternehmen“im Förderprogramm go-digital des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. „Wir freuen uns, dass sich daraus nun auch Fördermöglichkeiten für kleinere Betriebe ergeben“, sagt Geschäftsführer Marco Gola.
Wie baut man einen Webshop auf? Wie lassen sich logistische Herausforderungen lösen? Online professionell aufzutreten, diese Notwendigkeit erkennen laut einer Pressemitteilung des Unternehmens „immer mehr Unternehmen und Handwerksbetriebe“. Nicht zuletzt die Corona-Krise habe diese Entwicklung beschleunigt. Doch das Knowhow, sich die digitale Geschäftswelt zu erschließen, fehle vielen.
„Die Digitalisierung bringt sehr viele Vorteile für die Unternehmen mit sich, aber um diese nutzen zu können, bedarf es Fachwissens und der richtigen Software“, so Gola. „Um sich im Wettbewerb gegen Konkurrenten
durchsetzen zu können, müssen die Unternehmen die Digitalisierung in all ihren Geschäftsprozessen etablieren“, sagt Katarina Dujmovic, Projektleiterin bei dem Trossinger Unternehmen. Das Förderprogramm „go-digital“, das vom Bund getragen wird, solle genau an diesem Punkt ansetzen: Kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und Handwerksbetriebe sollen bei der Digitalisierung professionelle Hilfe bekommen. Matoma
unterstütze Unternehmen im digitalen Transformationsprozess.
Über das Bundesprogramm können die Teilnehmer laut Mitteilung Beratungsleistungen erhalten, um sich in Sachen Online-Handel oder Digitalisierung des Geschäftsalltags zu professionalisieren. „Die CoronaKrise und die damit verbundenen Einschränkungen haben mehr als deutlich gezeigt, dass sich Unternehmen der Digitalisierung nicht mehr entziehen können. Wer in Zukunft auf dem Markt bestehen möchte, muss auch in der digitalen Geschäftswelt zu Hause sein“, betont Gola.
1997 gründeten Gola und Mate Jovic eine kleine GbR mit dem Namen Matoma. Aus dem betriebswirtschaftlichen Testballon der beiden Studenten wurde ein Unternehmen, das aktuell 16 Mitarbeiter habe und „europaweit aktiv“sei. Zu den Kunden zählten mittelständisch inhabergeführte Unternehmen aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, Universitäten und weltweit agierende Konzerne.