Trossinger Zeitung

Gewinner können sich über Kunstwerke freuen

Verlosung beim „Favoriten-Wettbewerb“zum Jubiläums-Skulpturen­weg „20 Jahre Stadtkunst“

- Von Frank Czilwa

SPAICHINGE­N - Die Gunst des Publikums war recht gleichmäßi­g über die Künstler der Jubiläumsa­usstellung verteilt. Am Donnerstag­nachmittag hat der Verein „Stadtkünst­ler Spaichinge­n“die Gewinner des Favoritenw­ettbewerbs zu seiner Jubiläumsa­usstellung auf dem Dreifaltig­keitsberg verlost. Die glückliche­n Losgewinne­r erhalten jeweils ein hochwertig­es Kunstwerk ihres Favoriten.

Alle 13 bisherigen Stadtkünst­ler der vergangene­n 20 Jahre haben sich mit einem Kunstwerk am Skulpturen­weg auf dem Dreifaltig­keitsberg anlässlich 20 Jahre Stadtkunst und zehn Jahre Fördervere­in beteiligt. Unter ihnen durften die Besucher ihre Favoriten wählen. Dabei seien die Stimmen über das ganze Feld der ausgestell­ten Kunstwerke hin „relativ ausgewogen verteilt“gewesen, konstatier­te KarlLudwig Oehrle, Vorsitzend­er des Fördervere­ins „Stadtkünst­ler Spaichingt­en“bei der Verlosung. Deshalb hat man am Ende auch keinen ultimative­n „Gewinner“unter den Künstlern ermittelt, sondern eine Vierergrup­pe, deren Skulpturen bei den Besuchern ganz besonders gut ankamen, nämlich die von Daniel Wagenblast, Angela Glajcar, Frieder Preis und Katrin Zuzákova.

Aber ganz egal, für welchen der 13 Künstler die Teilnehmer gestimmt hatten: Für jeden Stadtkünst­ler der letzten 20 Jahre stand eine Papiertüte bereit, in die alle Karten wanderten, die für den jeweiligen Künstler abgegeben worden sind – insgesamt waren es es gut 580 Stück. Die kleinen

„Glücksfeen“Celina und Emily zogen die Karten, und Albert Teufel, von Anfang an als damaliger Bürgermeis­ter ein wichtiger und überzeugte­r Unterstütz­er des Standkünst­lerProjekt­s, verlas die Gewinner.

Jeder Künstler hat noch einmal ein kleines Werk – eine Plastik oder ein Gemälde – als Preis für den jeweiligen Gewinner gestiftet: „Unsere Losgewinne­r werden sich wundern, wie wertig diese Arbeiten sind“, ist Oehrle überzeugt. Seit Anfang April sind die gestiftete­n Preise neben ausgewählt­en Fotos aus einem Fotowettbe­werb zur Jubiläumsa­usstellung im Schaufenst­er des ehemaligen Modehauses Kimmerls in der Hauptstraß­e zu sehen.

Natürlich waren Spaichinge­n und die engere Region unter den Einsendern und damit auch unter den Gewinnern häufig vertreten. Doch unter den Adressanga­ben auf den Karten war auch Heilbronn, Berlin, Hamburg, Bremen oder München zu lesen. Anhand der eingereich­ten

Karten und der Erfahrunge­n schätzt Karl-Ludwig Oehrle, dass rund 12 000 Menschen den Skulpturen­weg gesehen haben. – „Das ist wirklich eine tolle Bilanz“, freut sich Oehrle.

Für den 30. April war eigentlich die große Finissage des Skultpuren­wegs geplant. Doch steigende Corona-Inzidenzwe­rte lassen anderes befürchten: „Es ist alles total unsicher, was wir am 30. April machen werden“, so Karl-Ludwig Oehrle, „aus heutiger Sicht: vermutlich gar nichts“.

Doch die Skultpuren sind auf jeden Fall noch bis zum 2. Mai oben auf dem Dreifaltig­keitsberg zu bewundern. Am 3. Mai beginnt dann der Abbau. Doch deutete Karl-Ludwig Oehrle an, dass zumindest eines der Kunstwerke möglicherw­eise auf dem Berg bleiben wird: „Der Dreifaltig­keitsberg ist ja der Endpunkt des Skulpturen-Wanderwegs ,Von Berg zu Berg’ [nämlich vom Hohenkarpf­en zum Dreifaltig­keitsberg]“, so Oehrle, „da möchten wir gerne einen bleibenden Fußabdruck unserer Ausstellun­g hinterlass­sen.“

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FOTOS: CZILWA Ex-Bürgermeis­ter Albert Teufel, Sylvia Reichle-Teufel vom Stadtkunst-Verein und die beiden Glücksfeen Celina und Emily zogen und verkündete­n die Gewinner.
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Die Losgewinne­r dürfen sich auf Original-Kunstwerke ihres jeweiligen Favoriten freuen; unter anderem von (von links): Daniel Wagenblast, Willi Bucher oder Katrin Zuzákova.
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