21 000 Testkits sind nötig
VS ordert Schnelltests für Schüler und Lehrer
VILLINGEN-SCHWENNINGEN (sbo) - Seit dieser Woche dürfen die Schulen in VS laut Corona-Verordnung des Landes wieder für den Präsenzbetrieb öffnen – der Unterricht findet im Wechselmodell statt, teilt die Stadtverwaltung mit.
Dabei gelte eine inzidenzunabhängige Testpflicht für Schüler sowie Lehrkräfte im Präsenzbetrieb. Zwei Mal pro Woche müsse pro Person ein Abstrich durchgeführt werden, außerdem müsse gewährleistet sein, dass die Abstände eingehalten werden und sich die unterschiedlichen Lerngruppen nicht begegnen.
Für rund 9000 Schüler und 1500 Mitarbeiter werden in VS bei Wechselbetrieb etwa 10 500 Testkits wöchentlich benötigt – im Vollbetrieb läge der Bedarf bei 21 000 Stück, zeigt die Stadt weiter auf. Die Schnelltests werden zum einen vom Land BadenWürttemberg an die Städte und Gemeinden verteilt. Nach Ostern sind zwei Lieferungen mit knapp 20 000 Tests angekommen, am Mittwoch weitere 19 000, die jetzt von Fabian
Henschke und Alexander Brüderle von der Stabsstelle Fachkraft für Arbeitssicherheit kommissioniert werden.
Zum anderen habe VillingenSchwenningen weitere Testkits in Eigenregie bestellt, um die Testung der Schüler, Lehrer und dem weiteren Personal und damit den Präsenzunterricht gewährleisten zu können. „Wir gehen hier gerne in Vorleistung und haben bereits vor Ostern die erste Bestellung aufgegeben. Uns ist sehr daran gelegen, die Landesverordnung entsprechend umzusetzen und dafür brauchen wir Tests in ausreichender Menge“, erklärt Oberbürgermeister Jürgen Roth. Auch wenn die Präsenzpflicht an den Schulen derzeit ausgesetzt sei, so will die Stadtverwaltung jedem Kind und Jugendlichen den Besuch des Unterrichts ermöglichen. Aufgrund unsicherer Liefertermine und Liefermengen habe die Stadt deshalb in Abstimmung mit dem Ältestenrat in Eigenregie ausreichend Selbsttests geordert.