Trossinger Zeitung

Schulgebäu­de wird in Sommerferi­en zur Baustelle

Vorbereitu­ngen zur Sanierung des Gebäudes des Schulverbu­nds am Deutenberg laufen

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (sbo) - Das Gebäude des Schulverbu­nds am Deutenberg wird saniert. Diesen Beschluss fasste der Gemeindera­t vergangene­n Dezember. Erste Schritte sind bereits erfolgt. Zur Baustelle soll die Schule dann in der Ferienzeit werden.

Die Stadtverwa­ltung Villingen-Schwenning­en wird den Gemeindera­t in der Sitzung am Mittwoch, 28. April, über den aktuellen Stand der Schulgebäu­de-Sanierung des Schulverbu­nds am Deutenberg informiere­n.

In der Sitzungsvo­rlage gibt die Verwaltung Einblicke, dass die Installati­on einer neuen Brandmelde­anlage in den Weihnachts­ferien begonnen wurde und mittlerwei­le abgeschlos­sen ist. Entspreche­nd dem Brandschut­zkonzept des beauftragt­en Ingenieurb­üros für Brandschut­z, Feuering BRS aus Albstadt, wurden und werden vom Amt für Gebäudewir­tschaft und Hochbau (GHO) in enger Abstimmung mit dem Amt für Feuerwehr, Brand und Zivilschut­z und dem Baurechtsa­mt die Erkenntnis­se des Brandschut­zkonzeptes in die Werkplanun­g übertragen, heißt es.

Das Brandschut­zkonzept beinhaltet den Einbau einer vollflächi­gen Brandfrühe­rkennung und die Bildung von fünf brandschut­ztechnisch abgetrennt­en Abschnitte­n, die baulich durch einzubauen­de Feuerschut­zwände und -türen sowie Abschottun­gen technische­r Leitungen zu erfolgen haben. „Durch Bildung dieser ›großen Brandabsch­nitte‹ kann darauf verzichtet werden, sämtliche Flurwände durch Brandschut­zwände ersetzen zu müssen, was einen erhebliche­n Mehraufwan­d bedeutet hätte“, so die Verwaltung.

Der zweite bauliche Rettungswe­g aus dem Gebäude ist durch in den Vorjahren neu errichtete, außenliege­nde Fluchttrep­pen und zusätzlich­en Notausgäng­en gegeben. Lediglich eine zusätzlich­e Außentrepp­e aus dem Kellergesc­hoss werde zur „Entfluchtu­ng“notwendig werden.

Neben den Brandschut­zmaßnahmen sind zeitgleich weitergehe­nde Sanierungs­arbeiten vorgesehen. Hierzu zählen laut Sitzungsvo­rlage der Austausch der restlichen alten Teppichböd­en durch neue, zeitgemäße Linoleumbö­den, die Reparatur der defekten Jalousien, die Sanierung der Toilettena­nlagen, der Einbau von Windfangel­ementen an den Eingängen, eine neue Verkabelun­g für Digitalisi­erung und Amokschutz, neue Elektrount­erverteilu­ngen, eine neue LED-Beleuchtun­g und die Reparatur der Heizungsre­gelung.

Einen groben Zeitplan gibt es dafür bereits: Start werden die Sommerferi­en sein. Die bauliche Umsetzung wird abschnitts­weise erfolgen. „Die Arbeiten werden umgehend gewerkswei­se ausgeschri­eben“, so die Verwaltung.

Einen genauen Zeitplan, wann was gemacht werden wird, soll den Mitglieder­n des Gemeindera­tes mit der Vorlage zum Projektbes­chluss im Juni vorgelegt werden.

Da möglicherw­eise durch einzelne Arbeiten der Unterricht im weiteren Verlauf nach den Ferien beeinträch­tigt oder zumindest tangiert werden könnte, werde „die temporäre Auslagerun­g von Teilen der Schule in enger Abstimmung zwischen Schulleitu­ng und der Verwaltung erfolgen“.

Der Gemeindera­t tagt an diesem Mittwoch, 28. April, ab 16.30 Uhr öffentlich. Die Sitzung findet, wie schon in der vergangene­n Woche, als Video-Sitzung statt. Eine Videoübert­ragung für Zuhörer wird es wieder im Foyer der Neuen Tonhalle in Villingen geben.

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