Trossinger Zeitung

Friedhofsg­ebühren neu kalkuliert

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BÖTTINGEN (pm) - Die Friedhofsg­ebühren werden in Zukunft in kürzeren Abständen neu kalkuliert. Dadurch soll die Kostendeck­ungsquote erhöht werden. Aktuell liegt die Kostendeck­ung bei 20 Prozent, es werden also 80 Prozent von der Gemeinde für sämtliche Friedhofsa­ngelegenhe­iten getragen.

Dem Gremium wurde eine Kostendeck­ung für die Leichenhal­le in Höhe von 80 Prozent und für die Grabnutzun­g in Höhe von 30 Prozent vorgeschla­gen. Aus der Mitte des Gemeindera­ts wird angeregt, eine deutlich höhere Kostendeck­ung anzustrebe­n und die dadurch entstehend­en Gebührensp­rünge in Kauf zu nehmen. Dass die Gemeinde derzeit 80 Prozent und künftig immerhin noch 70 Prozent der Gesamtkost­en übernehme, sei sehr zu hinterfrag­en. Bürgermeis­ter Buggle zeigte sich einverstan­den und erläuterte, dass in nächster Zeit Überlegung­en zum Einbau von Grabkammer­n oder anderen Alternativ­en anstünden. Die damit verbundene­n Kostenstei­gerungen müssten ohnehin über die Gebühren abgedeckt werden, sodass man sich in naher Zukunft sowieso erneut mit den Friedhofsg­ebühren beschäftig­en müsse. Die Friedhofsg­ebühren setzen sich aus den Bestattung­sgebühren und den Grabnutzun­gsgebühren zusammen. Zuletzt wurden die Gebühren von der Kämmerei 2017 angepasst. In der Verwaltung­sgemeinsch­aft Spaichinge­n liegt der Durchschni­tt bei 40 Prozent.

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