Dialog rund um Klimaschutz in VS
Aktionsbündnis will mehr Geschwindigkeit und Initiative auf Seiten der Stadt - Weitere Termine geplant
VILLINGEN-SCHWENNINGEN (sbo) - Das Thema Klimaschutz beschäftigt in Villingen-Schwenningen nicht nur entsprechende Aktionsbündnisse, sondern natürlich auch die Stadtverwaltung.
Deshalb gab es jüngst einen digitalen Austausch.
Viele Menschen aus VillingenSchwenningen engagieren sich für den Klima- und Umweltschutz, teilweise als Teil der Fridays for FutureBewegung (FFF) oder auch in anderen Gruppen.
Das Aktionsbündnis Klimanotstand (bestehend aus der FFF, den Omas gegen Rechts, den Extinction Rebellion und der Seebrücke) setzt sich gemeinsam für seine Interessen aktiv ein. Nachdem jüngst ein ausführlicher Fragen- und Forderungskatalog des Aktionsbündnisses durch die Stadtverwaltung aufgearbeitet und beantwortet wurde, sei es beiden Seiten nun wichtig gewesen in den Dialog zu gehen, teilt die Stadtverwaltung mit.
So habe kürzlich ein persönliches Gespräch per Videokonferenz stattgefunden. Amarin Lawton, Jonas Klein und Karin Sauer auf Seiten des Aktionsbündnisses tauschten sich online mit Bürgermeister Detlev Bührer, OB-Referatsleiter Felix Cramer von Clausbruch und Petra Neubauer aus dem Stadtplanungsamt aus. Schwerpunktmäßig seien die Themenbereiche Bauen, Energie und Mobilität besprochen worden.
Mit konstruktiv kritischen Fragen hätten die Vertreter des Aktionsbündnisses versucht, für mehr Geschwindigkeit und Initiative auf Seiten der Stadt zu werben. Bürgermeister Bührer dagegen habe die Rahmenbedingungen städtischen Handelns skizzieren können und teilte auch ein paar Vorhaben, an denen aktuell die Stadtverwaltung für mehr Klimaschutz arbeitet, so beispielsweise ein Mobilitäts- und Energiekonzept für das Quartier Oberer Brühl, mit.
Im Ergebnis seien sich alle Beteiligten einig gewesen: Allein der Weg dahin wird naturgemäß bei einigen Themenbereichen anders gewählt werden müssen. Einig seien sich alle auch gewesen, dass der gegenseitige Austausch einen hohen Mehrwert biete. Demnach werden weitere Termine folgen, auch um die Perspektive des Aktionsbündnisses frühzeitig in die weiteren Planungen der Stadt mit einfließen zu lassen.